Analphabeten
Weit gebräuchlicher als die weiter unten erläuterte wahre Bedeutung des Begriffes Analphabeten sind seine falschen Verwendungsformen, die daher zuerst aufgeführt werden:
- Als Analphabeten werden zuweilen Menschen bezeichnet, die versuchen mit dem Hinterteil zu lesen oder zu schreiben.
- Etwas näher dran an der Wirklichkeit ist die Meinung, Analphabeten seien Leute, die man sonstwo kann, aber die es sich anal phabeten und jedem Arschkriecher und sonstigem Zudringling die Arschkarte zeigen.
- Bild-Leser oder besser Bild-Anseher werden ebenfalls häufig als Analphabeten bezeichnet, obwohl sie überhaupt nicht beten – erst recht nicht darum. Sie können einen はぬた nicht mehr von hanuta unterscheiden, weil sie das Lesen mittlerweile verlernt haben; ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte - wozu dann noch tausend Worte lesen ...
- Das Gegenteil von Alphabet (
Siehe auch: Kamel-Alphabet) wird ebenfalls manchmal als Analphabet bezeichnet.
Wahre Bedeutung des Begriffes[bearbeiten]
Analphabeten sind Anhänger der sehr umstrittenen „Heiligen Gemeinschaft des Analphabetismus“. Der Begriff beinhaltet die „heilige Dreieinigkeit“, welche aus den Worten anal, Phase und Beten besteht.
Die Ideologie der Analphabeten weist neben typischen Sektenmerkmalen (Missionierung durch Anbietung einer Missionarstellung, Werben von schicksalsgebeutelten Mit- und Ohnegliedern mittels Versprechung gottesgnädlicher Erlösung) einige Besonderheiten auf. So wird in Anlehnung an die hypnotische Wirkung des näselnden Singsangs eines Muezzins auf recht spezielle Weise das Gebet (Analphabet) „gesprochen“, wenn auch nicht nasal, sondern anal. Das Trainieren der melodiösen rückseitigen Windentlassung, das mehrmals täglich zu festen Zeiten stattfindet, ist für Mit- wie Ohneglieder verpflichtend. Bei Nichtbeachtung droht Kreismitte, auch „Auge des heiligen Sturms“ genannt. Ziel ist es, je nach Anlass ein majestätisches Pfrööööt, ein winselndes Pfrüpfrürüt oder ein jauchzendes Pflüpflüt zu erzeugen. Arschkriecher hingegen – etwa ein Pfffft – sind stark verpönt.
Die dem Analphabetismus mit namensgebende anale Phase des Kindes wird auch als „Erste Heilige Weihe“ bezeichnet: das unschuldige Heraus- und Hinterlassen von (Vedauungs-) Energien sei „im Gegensatz zur aggressiven Einverleibung von Dingen der friedlichste Akt eines Wesens im Zusammentreffen mit der Welt, durch welchen Neues wachsen und gedeien“ könne (Dung = Dünger; die heilige Gleichung findet sich über allen Gemeindetüren). Das Zitat stammt aus den heiligen Annalen des „Heiligen Analen“. Angebetet wird meist seine irdische Verkörperung, „Der Heilige Dung“, strenggläubige Anhänger nennen sich ehrerbietend „Dünger“.
Die „Zweite Heilige Weihe“ erfolgt durch das Ziehen der Arschkarte zwischen dem 12. und 14. Lebensjahr, das unter Jubelrufen der Gemeinde stattfindet. War das Ziehen erfolgreich, lässt der Probant („Pobant“) einen fahren, wenn nicht muss er sich den Furz verkneifen und bis zum nächsten Jahr warten. Es erfolgt eine gemeinschaftliche Wallfahrt (von engl. wall: Mauer, fart: Furz). Ab da muss das neue Gemeindemitoderohneglied regelmäßig in der Innenstadt Prospekte (treffend genannt „Pospekte“) auf ungewöhnliche Weise feilbieten.
Die letzte, die „Dritte Heilige Weihe“ schließlich geschieht mit dem letzten Furz, dem Wind der Seele und findet seinen Abschluss im entgültigen Arsch-Zusammenkneifen.
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