Al Dirado
Geschichtsforscher glauben, dass es insgesamt zwei dieser sagenumwobenen Orte gab, nämlich Al Dirado Nord sowie Al Dirado Süd. Ausgrabungen in Äsen sowie Müllheim an der Schur brachten kürzlich erste Hinweise auf die tatsächliche Existenz dieser beiden Orte. Gefunden wurden so z.B. die Überreste eines blauen Lastkamels, welches wohl regelmäßig zwischen den Orten hin- und her gefahren sein musste. Auch einzelne Verkaufsstände konnten bereits freigelegt werden. Seltsamer Weise sind die Archäologen aber auf noch keine Wohnhütten gestoßen, man könnte fast annehmen, in beiden Orten hätte es quasi neben einigen wenigen Bediensteten nur Nomaden und Touristen gegeben. Geographisch gesehen war lange Zeit nur bekannt, dass Al Dirado Nord in der Nähe der Karmelsquelle liegen soll und Al Dirado Süd unweit der Karmelskrone zu suchen ist.
Regiert wurde die nördlichere der Städte geschichtlichen Aufzeichnungen gemäß zuletzt von Deo Halb-Recht, während in dem südlicheren der beiden ein Kamel namens Kerl Halb-Recht das Zepter schwang. Der Untergang erfolgte wohl schon vor unzählig vielen Jahren, wahrscheinlich kurz nachdem die Amerikaner Europa entdeckt hatten. Verschiedene Plünderungen, wie z.B. die der Wahlmarten oder die der Wulworthen setzten den Oasen schon länger zu, zerstört wurden sie aber letztendlich durch die Ibayern und Omazonen.
Die einstigen Bewohner der Orte flohen daraufhin in alle Welt, viele vor allem in die Pennymark auf Marotte/Kalau. Einige von ihnen gründeten auch neue Städte in Norddeutschland oder sogar auf anderen Inkontinenten. Als erstes fällt einem hierbei das bei Touristen beliebte, in der Region Kaufsand gelegene Li Delrado, einem heutigen Ortsteil von Meckersulm ein. Zu nennen wäre aber auch das schon vor längerer Zeit von Nettotal/Edekasien annektierte Plusaka. Vor der Vertreibung der Stengelmänner galt dieser Ort faktisch noch als Hauptstadt von Rambazambia. Heute leben hier aber nur noch ungefähr 15 % der originären Bewohner. Weniger bekannt sind hingegen Te Dirado und Obiwan im Kickstaat, wo die Nachfahren der Stengelmänner samt Kaiser bis heute im Exil leben.