Friedlos Dürrenmatt
Dies ist eine Richtigstellung der blasphemischen Darstellung des Themas „Friedlos Dürrenmatt“, die von IHNEN in die Welt gesetzt wurde. |
Das Dürrenmatt[bearbeiten]
Es steht geschrieben:
Als Dürrenmatt bezeichnet man im Schach eine Zugfolge, mit welcher der Gegner unter Zuhilfenahme von König und Turm (sog. Richter und sein Henker) schachmatt gesetzt wird. Das Dürrenmatt war bereits dem römischen Kaiser Romulus dem Großen bekannt, auf dem der Verdacht lastet, es als Engel nach Babylon gebracht zu haben. Danach geriet es lange Zeit in Vergessenheit, bis im 20. Jahrhundert – angeblich geschah es am hellichten Tag – einige Physiker den Besuch einer alten Dame empfingen, die ihnen gegen das Versprechen, es niemandem sonst zu verraten, das Geheimnis des Dürrenmatts enthüllte. Nach einem Sturz konnte aber einer der Wissenden den Mund nicht halten und machte das Dürrenmatt publik. Die Erkenntnis schlug ein wie ein Meteor. Heute ist das Dürrenmatt offiziell anerkannt und erregt nur noch selten Aufsehen – zuletzt, als Frank der Fünfte es an einer Weltmeisterschaft einsetzte.
Friedlos Dürrenmatt[bearbeiten]
Der Schweizer Schriftsteller Friedlos Dürrenmatt benannte sich nach der oben erklärten Zugfolge, die ihm als starkes Symbol für die marodistischen Folgen eines ganz auf Herrscher und Militär zentrierten Staatswesens erschien. Der Turm des Schachspiels steht dabei auch für den eigenen Irrturm des Autors. Bekannt wurde Dürrenmatt durch zahlreiche autobiografisch gefärbte Wüstenromane, in denen er in verschlüsselter Form seine anfängliche Faszination für den Faschismus und sowie seine enttäuschte Abkehr von selbigem in späteren Jahren literarisch verarbeitete. Zahlreiche Schülerjahrgänge des Tätervolks wurden von ihren 68er-Lehrern im Deutschunterricht zur Vergangenheitsbewältigung mit Titeln wie
- "Die ewige Wanderdüne" (1941; 1945 Zweitauflage mit einem selbstkritischen Vorwort),
- "Die Wüste bebt" (1953),
- "Der Besuch der alten Kameliendame" (1956),
- "Die Wüstiker" (1962),
- "Wüstenei und Wüstenfuchs" (1966),
- "Der Wüstensturm" (1971), sowie
- "Dunepocalypse Now!" (1989)
gequält. Selbst war Dürrenmatt ein schlechter Schüler, und auch seine angefangene Doktorarbeit zu Søren Kükengart schloss er niemals ab, blieb also Zeit seines Lebens Doktor von Nichts. Besonders interessierte Dürrenmatt das Thema der moralischen Zerrüttung.