Erdnussplätzchen
Erdnussplätzchen, die ... sind eine leckere Delikatesse aus Nichtwüstenregionen. Der nutzsslose Basisteig besteht hauptsächlich aus den Zutaten: Kamehl, Mulch, Höcker, Futter, Narkose und natürlich jeder Menge Liebe, die selbstverständlich gemäß aktuellen Marketinggesetzen in jedem industriell hergestellten Liebensmittel enthalten sein muss. Der in großem Stil angerichtete Basisteig wird anschließend in einem Betonmischwagen verrührt und von geschickten Arbeitsgelegenheitsnehmern mit viele Geduld in kleine Förmchen verteilt. Während andere Plätzchen danach in einem Höckofen ca. zwei Stunden lang bei ca. 200 °C erhitzt werden, buddelt man diesen Grundteig einfach tief in die Erde ein. In dieser wird der Teig bei bis zu 10 °C Erwärme langsam gebacken.
Dies ergibt eine Backzeit von 40 Stunden, also exakt die Arbeitszeit, die auch ein normangestelltes Kamel während einer Fünftagewoche leisten muss. Die Backzeit beträgt damit täglich durchschnittlich acht Stunden, wobei den Plätzchen immer noch ein freies Wochenende genießen können. Während dieser zwei freien Tage, gesellen sich wahrscheinlich während des Hufballguckens auch die Nüsse zu den Plätzchen. Und weil dieser ganze Spaß unterirdisch stattfindet, gab man der Delikatesse dann auch den Namen „Erdnussplätzchen“. Anschließend müssen nur noch die Arbeitsgelegenheitsnehmer nachdem sie ihre Spargelstechschicht beendet haben, vorbei kommen und im Rahmen einer Ein-Euro-Akkord-Arbeit die Plätzchen wieder ausbuddeln und sachgerecht verpacken.
Diese Plätzchen sind gerade für die Wüstenschiffe, denen der ewigen Sandkuchen zum Halse raushängt, eine willkommene Abwechslung und können darüber hinaus auch für Veganer, die vielleicht nicht so gerne Maulwurfkuchen, Hot Dog oder kalte Schnauze essen, eine echte Alternative sein.
Aber Vorsicht! Die Plätzchen können Spuren von Nüssen enthalten.
Siehe auch: Brot, Kuchen, Mehl, Milch, Zucker, Butter
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Hier wartet man auf SIE: Sandkuchen, Rezept, Magenleere