Griesheim

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche

Griesheim, eigentlich Griesgrämheim, ist eine Tempo-30-Zone westlich von Darmstadt. Ihre einzige Bedeutung besteht im Dagger-Komplex, der im kalten Krieg von den Digedags als Horch- und Guck-Posten der NSA eingerichtet wurde. Bei einem Berlin-Besuch verschwanden die drei plötzlich spurlos über die Glienicker Brücke nach Potsdam. Vermutlich haben sie dann in der DDR die Firma Horch & Guck auf den neuesten technischen Stand gebracht. Jedenfalls wurden sie dort ab 1955 zwanzig Jahre lang mehr als alle anderen Helden der Arbeit gefeiert in einer ihren Abenteuern gewidmeten Comic-Serie. Es war die einzigste Zeitschrift der DDR die nicht mit einem Leitartikel über Erich Honeckers letzte Rede aufmachte. Honecker ließ sie vor Eifersucht schließlich klammheimlich im Digdagulag verschwinden. Da der Fall nicht so ein Aufsehen machte wie Pussy Riot sitzen sie wahrscheinlich noch heute dort ein und träumen von ihrer Flucht nach Spitzbergen. Doch dann bekamen sie Heimweh und versuchte über die Mauer wieder nach Griesgrämhausen zu fliegen, einer der drei kam dabei um, und die anderen beiden wurden ganz Fix und Foxi.

Ansonsten ist Griesheim als Hauptanbaugebiet für Hartweizengrieß nur was für Hartgesottene. Die Firma Messer-Griesheim stellt Ubungs-Messer für Koch-Lehrlinge und Messerwerfer im Zirkus her. Diese sind aus Gas gefertigt und daher völlig ohne Verletzungsgefahr bei Schnippel-Trockenübungen. Beim jährlichen Griesbreifest spielen die Weiterstädter Spargelmusikanten auf und spielen leidenschaftlich Luftgitarre für die Gasmesser-Macher, d.h. selbst bei dem Volksfest bleibt Griesheim ruhig und beschaulich, es sei denn ein Wechselbalg bekommt nicht genug Griesbrei spendiert von Mama und Papa.

„Ich glaub ich griege die Griese“
– greiser Griesgräm über die gerade verpasste Straßenbahn