Heckenfranzose

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Der Heckenfranzose ist ein französisches Kamel, welches direkt jenseits der Luxemburger Grenze lebt, entweder in Luxemburg arbeitet oder dies anstrebt, und bezeichnet in liebevoller Weise eine gewisse Wartementalität, die dieser Gruppe eigen ist.

Steckbrief[bearbeiten]

  • Bürger eines Viertweltlandes!
  • 160.000"Heckefransouse" arbeiten oder „maache wéi wann“" in Luxemburg (Quelle: statistiques.public.lu, 2009).
  • Trainingsanzug seltsam befleckt (Sonntags immer), dazu passende Lackschuhe, was dazu berechtigt an der Wahl des "Soulier d'or" teilzunehmen.
  • Behauptet 5 Sprachen zu können – leider sind alle auf Französisch – dann immer besonders laut und ausdrucksvoll (hierzulande sagt man dazu „Große Klappe“!)
  • Bildungsstand unter dem nationalen Durchschnitt. (A. d. R.: Nation nicht bekannt)
  • Lieblingszahl 111 (54 + 57) und kreuzt diese immer beim Lotto an.
  • Glaubt, Frisange gehöre zu Frankreich, weil da die Postleitzahl auch mit 57 anfängt.
  • Lieblingsmaße der „Heckies“: 30-5-0 (30 Euro für H&M-Synthetikanzug, 5 Euro für Sparmenu bei McDoof und einen Sprachschatz von 0 luxemburgischen Wörtern)
  • Lebt nach dem Motto: „Ein gutes Auto ist ein zerbeultes Auto“.
  • Hat Penisverlängerung aus Gummi unter der Heckfront seines Renault 9.
  • Würde gerne Simca Sport Coupé fahren, reicht aber nur zu einen Renault Clio (von seiner Freundin).
  • Trotz Handy-Zeitalter, überwiegend mit CB Antenne am Wagen unterwegs und wenn schon Handy, dann mindestens 2 (400 Euro pro Stück).
  • Feiert überaus gerne seine Hochzeit, im schneeweißen Zinedine-Zidane-Ballonseidenanzug, in der dörflichen Turnhalle mit Neonbeleuchtung und DJ-Johnny auf den Ohren und hört am liebsten „Toxic René“
  • Amüsiert sich am besten im moslemischem Rudel in Esch, Foetz oder Dudelange und kloppt sich hier und da mit Italo- oder Porto-Luxemburgern.
  • Liebt Schießereien auf der „Escher Grenz“
  • Traum: Unterbezahlter Job in Luxemburg, Aussehen wie ein EU-Bürger, obwohl Nordafrikaner oder Restbestand von italienischen Einwanderern, die sich um die Jahrhundertwende 1900 in der Grenzregion niederließen (hauptsächlich im Stahlkamelbau beschäftigt).
  • Fängt erst um 9 Uhr an mit der Arbeit und hängt dann in Luxemburg bis 3 Uhr in der Früh.
  • Weibliche Heckies sind begnadete Supermarktkassiererinnen im Auchan und Cora.
  • Beschwert sich über die "schwere" und "harte" Arbeit in Luxemburg, die sowieso unterbezahlt ist und ärgert sich furchtbar, wenn so ein Bauer von Luxemburger sich traut sie in einem Geschäft auf luxemburgisch anzureden (Antwort dann vom Heckie: "en français!!"; das "s'il vous plaît" ist längst aus der Mode.)
  • Bedient den Luxemburger, nicht falls dieser kein Französisch beherscht.
  • Träumen davon, das Kleinherzogtum Luxemburg bald übernehmen zu können.
  • Die zweihöckerigen Kamele sind ja gar nicht so übel, aber leider paaren die sich nicht so gerne mit den einheimischen luxemburgischen Kamelen. Daher sind die eher seltenen Natursprünge mehr auf finanzielle Interessen als auf gegenseitige Paarungslust zurück zu führen.
  • Diese Kamele arbeiten vorwiegend im Horeca-Sektor in Luxemburg, sie sind vorwiegend als Manager eingestellt aber wenn sie zum Geburtstag eine Halskette von ihren Frauen geschenkt bekommen, tragen sie von Heute auf Morgen keinen Schlips mehr, lassen ihr Hemd offenstehen, zeigen ihre neue Halskralle und das dazugehörige Brusthaar.
  • Ein naher Verwandter des französichen Kamels, dem Heckenfranzosen, ist der belgische Wallone. Er steht seinem Artgenossen in keinster Weise nach sondern übertrifft diesen sogar noch in einigen der oben aufgeführten Disziplinen. Im Paarungsverhalten jedoch kann der wallonische Kamelbulle keine nennenswerten Pluspunkte gegenüber dem Heckenfranzosen für sich verbuchen.