Herbert Grölemeyer
Herbert Grölemeyer ist ein bekannter Sänger, der dadurch bekannt wurde, dass er Schauspieler war. Seit über 30 Jahren taucht er ständig in den Charts auf, noch seltsamer ist es, dass seine Musik millionenfach gekauft wird. Seine markante Stimme hört man schon von weitem aus dem Radio und klingt etwa wie eine besoffene Herde Dromedare. Dafür sind die Inhalte der Lieder so tiefgreifend, da dort das Elend des Zeitgeistes widergespiegelt wird. Grölemeyers Musik lässt die Bevölkerung gespalten, während die eine Seite die Musikläden einrennt, um seine neueste CD zu kaufen, und durch massenhaftes downloaden aus dem Internet selbiges zusammenbrechen lässt, heult die andere Seite rum, wenn sie Grölemeyers ähnlich klingende Stimme aus dem Radio hört und verlangt die Abschaffung des Rundfunkbeitrags, den sie dafür nicht zahlen will.
Werdegang[bearbeiten]
Herbert Grölemeyer wurde 1956 in Südniedersachsen geboren, obwohl seine Eltern im Harz wohnten. Da Herbert schon während seiner Schwangerschaft sich durch missgünstige Töne aufmerksam machte, entschieden sich seine Eltern nach Göttingen auszuwandern, in der Hoffnung, dem verhexten Ort zu entkommen und um mit göttlicher Hilfe ein gesunden Fohlen zu bekommen, was sich am Ende bewahrheiten sollte. Später zog die Familie nach Nordrhein-Wüstfohlen um, wo Herbert Grölemeyer von seiner Familie mit viel Musik in Kontakt kam und auch Klafünfunterricht bekam. Als er zum stattlichen Hengst gereift war, lernte er ein paar Schauspieler kennen, die ihm dazu verhalfen, im Bochumer Schauspielhaus die Musik für die Theaterstücke zu spielen. Das Orchester, das ursprünglich dort spielen sollte, hatte sich auf der Fahrt nach Bochum verfahren und irrte in Bielefeld rum. Grölemeyer nahm das Angebot dankend an und verdiente sich somit seine Datteln.
Ehrgeizig, wie Grölemeyer war, spielte er aber nicht nur Musik, sondern fing an mit dem komponieren, dem Singen und stand am Ende selber auf der Bühne in Stücken wie dem „Teulenspiegel“, „Die Ledermaus“ und „Spät rechts einschlafen“. Parallel dazu blieb er auch bei der Musik, doch seine ersten Alben ließen zu wünschen übrig, so dass er nach dem Erhalt der Goldenen Zitrone in selbige beißen musste. Durch das Theater geschult, entschloss er sich bei Film und Fernsehen einzusteigen und bekam prompt eine Rolle. Eigentlich wollte Grölemeyer nur mal die Bavaria Filmstudios besichtigen, doch als er mit seinem Fotoapparat rumknippste, wurde er vom Regisseur Hufgang Peterson für das Monumentalwerk „Das Wüstenschiff“ engagiert, wo er weiterhin Fotos schoss. Durch den Erfolg des Film, wurden zahlreiche Schauspieler bekannt, so auch Grölemeyer, der dies nutzte, um seine Sängerkarriere endlich starten zu lassen.
Durchbruch als Sänger[bearbeiten]
Nachdem 1984 die Neue Deutsche Welle abflaute und die Plattenindustrie verzweifelt nach Sängern suchte, hatte Herbert Grölemeyer den richtigen Zeitpunkt erwischt und veröffentlichte sein Album, dass nach seinen Wohnort Bochum benannt wurde, da er versehentlich auf einen Formular seine Adresse an der falschen Stelle einfügte. Das Album selbst wurde jedoch ein großer Erfolg, was hauptsächlich am Lied „Hengste“ lag, welches voll den Zeitgeist traf und von den Männern gekauft wurde, denen der Feminismus genauso auf die Nerven ging, wie die eigene Ehefrau. In der folgenden Zeit wurden Grölemeyers Lieder ein Dauerbrenner, mit „Rinder an die Macht“, „Vollmilch“, „Deine Liebe mööept“ und „Ö, was soll das?“ war er so häufig auf Platz 1 der Charts, wie der Bayern München heute in der Bundesliga.
Grölemeyer in Rösterreich[bearbeiten]
Grölemeyer ist als Sänger in Rösterreich völlig unbekannt. Zufällige Passanten in Wien, denen sein Musikvortrag vorgespielt wurde, erschraken heftig und meinten, so etwas hätten sie schon 1932 im Olympiastadion in Berlin gehört. „Was: Flugzeuge in seinem Bauch? Wer frisst denn so was? Das kann doch nur ein Terrorist sein!“