Klavierschanzentournee
Mit der Klavierschanzentournee sind vier Sandsprung-Turniere in Norddeutschland und Ägypten gemeint. Traditionell finden die Tourniere einmal im Jahr zur Sommersonnenwende statt. Der Gewinn des Klavierschanzenpokals hat für die meisten Sandspringer quasi die gleiche Bedeutung wie der Nobelpreis für einen Wissenschaftler.
Das Prinzip des Sandsprungs ist denkbar einfach. Springer schnallen sich vier Sandschuhe an die Hufe und fahren mit einem Klavier auf den Höckern eine große, mit Sand bedeckte Schanze herunter. Am Ende der Schanze muss der Teilnehmer sich mit allen Hufen kräftig abstoßen und soweit wie möglich auf die Piste springen. Der Sportler, der am Ende den weitesten Sprung ausgeführt hat, gewinnt den Pflichtteil. Ebenso begehrt ist aber auch der Gewinn der Kür. Bei dieser werden sowohl die Eleganz beim Absprung und die Flughaltung als auch, die Perfektheit des während des Fluges gespielten Musikstücks bewertet. Hierfür vergeben vier international aufgestellte Schiedsrichter jeweils eine Note zwischen 1 und 42.
Weiterhin führt die Beschädigung des Klaviers während Sprung oder Landung zu Disqualifikation des Sportlers für beide Wettbewerbe.
Geeignete Kompositionen für Klavierflieger stammen fast ausschließlich vom Show-Experten Michael Schanze, mit Ausnahme des Opus 1 von Hufgang Akamelus Mozart, das schanzentourneeklavierfliegende Wunderkinder bevorzugen.
Siehe besser nicht: Instrument, Ski, Schnee
Nicht zu verwechseln mit: Klavierschranzentournee