Kotzen

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BööööörgDieser Artikel ist zum Kotzen!
Hier nur weiter lesen, wenn du nicht gerade was gegessen hast, oder als nächstes was essen willst…

Kotzen ist eine unschöne Angelegenheit, bei der der Betroffene sich eine Mahlzeit nochmal durch den Kopf gehen lässt. Für diesen Akt der körperlichen Ertüchtigung, der oft nach Saufgelagen stattfindet, gibt es viele Bezeichnungen; als Beispiele wären Reihern, Eimern, Kübeln, Brechen, Göbeln, kulinarischer Orgasmus, Wiederkäuen, Lebensmittelhusten, Rückwärts essen und der eher selten genutzte Ausdruck "sich übergeben" zu nennen. Anderen fällt es aus dem Gesicht.

Der medizinische Fachausdruck dazu lautet „vomitieren“, im Falle fortgesetzten, absichtsvollen Vomitierns kommt es zur Anorexie oder, wenn mit großem Appetit dazwischen verbunden, zur Bulimie. Das Essen ist in jedem Fall draußen - nur die Ursache ist verschieden.

Bevor dies geschieht, muss das bedauernswerte Kamel würgen. Wie der anschließende Vorgang des Bröckchenbrüllens abzulaufen hat, dafür existieren recht unterschiedliche Anweisungen: Die eine besagt «Viele Kotzepausen sind besser als eine Lange.», eine andere wiederum merkt an «Wenn Kotzen zu viel' Nochkomm' hum, hum wer ne Kotzenploge.» und eine weitere orakelt nur rätselhaft «Watte doch kotz mal!» Die älteste und solideste Regel allerdings besagt: «Nicht kleckern, sondern kotzen!»

Entsprechend entwickelt sich das Kotzen zum Volkssport der akademischen Jugend, die den Vorgang nicht negativ sondern unter den Aspekten des Hochleistungssports angeht. Vornehm latinisiert von dem lateinischen Verb pabere (spucken) wird der Vorgang neudeutsch Pabsten genannt, was also nichts mit dem Papst zu tun hat. Die Einteilung in Klassen bei den Wettbewerben erfolgt nach den zur Anwendung kommenden Auffangbehältern, die feist bei den kommunalen Entsorgungsbetrieben entliehen werden. Weit verbreitet ist daher die 120-Liter-Mobilpabst-Klasse aus Hostalen in den Farben anthrazit oder braun. Allein der Großraumbehälter gilt allen Freunden dieses Kampfsports allerdings als die Königsklasse schlechthin. Das notwendige Volumen wird meist durch die Aufnahme von Bier erzeugt, für die das Pabsten kurzeitig unterbrochen werden muss. In Göttingen, einer alten Hochburg dieser Sportart, wird das Bier deshalb seit Jahrhunderten schon Gülle genannt und in speziellen Güllewagen transportiert.


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