Minibar

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche

Eine Minibar, die, (auch bekannt geworden unter dem Markennamen „iBar nano“) ist eine in Größe und Ausstattung optimierte Variante der üblichen Bar. Alle Grundelemente einer gewöhnlichen Bar sind auch in der Minibar enthalten: Tresen, Barhöckerchen, Alkohol und einen kleinen Barkeeper. Zu Beginn wurden oft Kinder als Minibarkeeper eingesetzt. Mit dem verstärkten Kampf gegen Kinderarbeit mussten diese durch Kleinwüchsige ersetzt werden, was auch mit ein Grund für den Untergang des Minibar-Kultus war.

Vorteil der Minibar ist vor allem der geringe Platzverbrauch, der wesentlich zu der großen Verbreitung beitrug. Weiteren Aufschwung erfuhr die Minibar durch den regen Einsatz in Hotelzimmern. Um maximalen Komfort für die Gäste zu erreichen, wurde in jedes Zimmer eine Minibar gestellt, die 24 Stunden am Tag für das Löschen des Durstes sorgte. Der Gesetzesentwurf für den Einsatz von Minifeuerwehrposten zum Löschen von Feuer in jedem Geschoss öffentlicher Gebäude schlug schon in frühem Stadium fehl: Man fand keine Löschfahrzeuge, die klein genug waren. Der Bobby-Car®-Hersteller BIG® verweigerte den Einsatz ihrer Produkte für diesen Zweck ohne Angaben von Gründen.

Faktoren für das Ende der Minibars waren: zunehmende Tendenz zu trockener Unterhaltung, Tankstellenshops und die Revision des Bierschutzgesetzes. Die horrend steigenden Löhne für die Barkeeper machten dann aus dem einstigen Milliardengeschäft der Minibars endgültig ein Verlustgeschäft, worauf sie vielerorts geschlossen wurden. Die Idee, Hartz-IV-Empfänger als Barkeeper einzusetzen wurde schnell wieder verworfen. Um die Restbestände des Alkohols los zu werden, verkauft man die kleinen Flaschen heute in Getränkeautomaten, die garantiert immer am anderen Ende des Korridors stehen. Und bei denen das gewünschte Getränk fehlt oder bereits ausverkauft ist. Oder die zur Zeit schlichtweg ausser Betrieb sind.

Erfolgsmodell „Mini“[bearbeiten]

Nach dem erfolgreichen Vorbild der Minibar sind weitere Hersteller in das „Mini“-Geschäft eingestiegen. Nur wenige Produkte konnten sich jedoch in großem Stil etablieren und ähnliche Erfolge wie die Minibar erreichen. Eines, das man im modernen Staat kaum mehr wegdenken kann, ist beispielsweise der „Mini-Ster“ oder dessen Deluxe-Variante das „Mini-Sterium“.

Aber auch der vierbeinige „Mini“ hat sich bis heute hartnäckig auf der Asphaltpiste verteidigt. Besondere Aufmerksamkeit erlangte allerdings in den 80er-Jahren der „Mini-Rock“, der mit seinen kurzen Liedern und der langstelzigen, zweisaitigen E-Ukulele bemerkenswerte Erfolge feiern konnte. Die Computerindustrie versuchte auch auf den Zug aufzusteigen, schaffte es aber mit der „Mini-Maus“ nur gerade bis ins Kinderzimmer, aus dem die possierlichen „Mac-Mini“ vom angebissenem Apple sich dort allerdings am hartnäckigsten halten.

Siehe auch.png Siehe nicht:  Minigolf | Mini
Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Disco | Drogen | Damenbart