News:2013-09-22 – Black Pearl of Uckermark wins the battle

aus KameloNews, dem wüsten Nachrichtenportal
Wechseln zu: Navigation, Suche

News vom 22.09.2013

Während im Kamelland noch die Scheingefechte ausgefochten werden, fand draußen in der Norddeutschen Bucht eine große Seeschlacht statt. Die Black Pearl of Uckermark versenkte dabei zwar ihr angefaultes blau-gelbes Beiboot, aber die rosa, rot und grün geflaggten Schiffe der gegnerischen Flotte wurden deutlich in die Schranken verwiesen. Auch ein kleines orangenes Piratenschiff geriet gefährlich zwischen die Fronten, ihm flogen Kugeln um die Masten und rissen Löcher in die Segel, so dass das Schifflein keine Fahrt aufnehmen konnte. Nur eine kleine, ganz in blau getünchte Barkasse, deren Besitzer für den Kauf ihre letzen gehorteten D-Mark-Reserven zusammengeklaubt hatten, konnte sich unbeschädigt ganz dicht an das Geschehen heranschleichen. Nicht aber dicht genug, um in den nun folgenden finalen Gefechten um die Vorherrschaft auf See mitzumischen. Und so wird alles beim Alten, bzw. bei der Alten, bleiben: Black Pearl wird sich ein neues Beiboot aussuchen und dessen Mannschaft 4 Jahre lang wasserbrettern, auspeitschen und kielholen, bis diese so geschwächt sind, dass sie in der nächsten Seeschlacht ebenfalls untergehen.

Die Black Pearl, hier bei einer Wasserstoffbombenzündung (dahinter) der Grünen.
Der Black Pearl half bei diesem Sieg vor allem die unbändige Kraft der Untoten, die an Bretter genagelt und an Kabel angeschlossen sind und deren Energie und Intellekt so bis kurz vor Hirntot abgesaugt wird und dabei auch noch das Schiff zusammen halten. Die rosa rot grüne Flotte scheiterte, da sie ständig Backbord mit Steuerbord verwechselte und so immer aus dem Wind segelte, anhungslose Landratten eben. So durchbohrte auch manche in Richtung Black Pearl abgefeuerte Kanonenkugel eher ein anderes grünes oder rotes Schiff. Außerdem rollten dem Capt'n Pannen-Peer auf dem einen roten Schiff immer wieder diverse Fettfässer vor die Füße, worüber er ständig stolperte und sich dabei seinen Mittelfinger brach.

Auf der anderen, aus dem Osten heransegelnden, rosa Fregatte wollte ein Wagenknecht dem Schiff ständig revolutionäre Räder anbringen und machte damit keine gute Figur, obwohl die Gegner gerne über diese Figur, hohohoooohooo, her gefallen wären, dumm efft halt gut. Aber da geht nix, den Schlüssel für den Keuchheitsgürtel hat nämlich der Capt'n a.d. Oskar an einer Quelle auf der Schatzinsel vergraben, hat aber vergessen welche Schatzinsel. Auf dem kleinen orangenen Piratenschiff waren außerdem einige Besatzungsmitglieder der Meinung, dass wenn man den eigenen Schiffsrumpf an mehreren Stellen anbohrt, könne man unter Wasser weiter segeln und sei so unbesiegbar, immerhin konnte man die Lecks zwar wieder patchen, aber die Lenzpumpen arbeiteten am Limit, so dass keine Zeit blieb, mal ne Kugel in irgendeine Richtung abzufeuern. Die Black Pearl of Uckermark traf mit ihren Kugeln dagegen jedes Mal und konnte unterwegs auch noch die einen oder andere auf dem Meer treibende schwarze Schatztruhe als Bonus aufsammeln.

Das Seegebiet der Schlacht wird nun ein gefundenes Fressen für Haie, Capt'n Fipsi und sein Brüderle vom blaugelben Schiff sollen demnach schon verschlungen sein, die Führungsmannschaft des grünen Schiffs wird schon umkreist, sie zappeln und tritt ihn (den Hai...) aber noch. Das kleine orangene Piratenschiffchen treibt derzeit orientierungslos ins kalte Nordmeer.

Bereits oscarreif verfilmt

Nachdem eine Woche zuvor schon auf dem Chiemsee geprobt wurde, verfilmte Bollywood noch am selben Tag die Seeschlacht auf dem hessischen Baggersee von Mörfelden-Walldorf, der war dann billiger zu mieten als weiter südlich. Im Film kämpft Volkskäptn Bouffie-Bär gegen den leidenschaftlichen Yps-Leser Schäfer-Simbel, der im Schlauchboot aus der "Yps"-Heftbeilage dem Polizeiboot von Vizeadmiral Boris Rhein eine deftige Breitseite verpasst. Der schießt zurück und versenkt dabei beinahe seinen Koalitionspartner im blau-gelben Beiboot, "Friendly Fire" halt. Doch im Bollywood-Film geht es für Blau-Gelb anders aus als in der harten Wirklichkeit auf rauher See: Das Film-Ballett tanzt als Baggersee-Nixen zur neuesten Bollywood-Liebes-Schnulze auf den Wassern wie Jesus einst dort wandelte (nicht auf dem Baggersee, aber einem ähnlichen Gewässer ...), was den fast ertrunkenen blau-gelben Commodore Rainer Brüderle wiederbelebt, der zum Abschluss einen seiner beliebten Herrenwitze zum Besten gibt. Und sogar die Piraten schneiden besser ab im Film: Sie schaffen es ihr Versprechen "Bedingungslos auf Grund kommen" einzuhalten durch Versenken ihres eigenen Schiffes. Da der Film so erfolgreich wird, schreien die Ruderer auf dem schief im Wasser liegenden blau-gelben Beiboot schon nach einer Wiederholung, bestehen aber darauf, dann nicht so nass gemacht zu werden.