News:2015-04-12 – Die Fetten fressen uns die ganzen Lebensmittel weg
News vom 12.04.2015
Bei all dem Gelaber um außenpolitische Themen vernachlässigt Deutschland seine eigenen Probleme: In Deutschland gibt es immer mehr Fette. Angela Merkel, ebenfalls ein wenig pummlig, reiste deshalb unlängst zu einer Fachtagung nach Hannover, der nach Rostock zweithässlichsten Stadt Deutschlands (wie ein Kamelo-Autoren-Battle ergab), von Wissenschaftlern Empfehlungen für das praktische Handeln einzuholen. Auch Vertreter der Pegida waren anwesend, um gegen die Einbuddharung des Abendbrotes Abendlandes zu demonstrieren. Dabei übersahen sie allerdings, dass mit 75% Bevölkerungsanteil die meisten Fetten in Amerika leben und Deutschland hingegen nur einen lauen 52%-Anteil aufweist. Fakt ist: Dicke sind weniger wertvoll als die normale Minderheit, fressen immer als erste das ganze Buffet leer und belasten die Sozialsysteme. Schweinebacke Siegmar Gabriel plant daher, Fetten das Hartz IV zu kürzen, damit sie nicht so um sich herumfressen und dann mit Schnappatmung ins Krankenhaus eingeliefert werden – auf Kosten der vor leeren Tellern darbenden Restbevölkerung.
Erste Schritte zur Bekämpfung des Übergewichtes
Gegen die Fettenplage wird jetzt die Bundeswehr eingesetzt: Die Schwabbel werden mit dem Fangpanzer eingekescht und in eine Abspeckklinik gebracht. Dort wird vom Schönheitschirurgen mit der fetten Absaugkanüle das Fett abgesaugt. Ist es einmal weg, wächst es nie wieder nach. Durch die ungleiche Verteilung sehen die Abgesaugten hinterher gleichzeitig mager und schwabbelig aus, wodurch man sie weiter stigmatisieren und Aggressionen ableiten kann, was wichtig ist für die Sozialhygiene.
Es gibt allerdings auch versteckte Fette: Manche sind nicht am Leib, sondern im Kopf zu fett, sodass es zu selbstständigen Denkprozessen kommt. Dann wird die Nadel nicht in den Arsch, sondern ins Gehirn gestochen und ein bisschen weggesaugt.
Schwabbelenergie in Gebrauchsenergie umwandeln
In Berlin gibt es ein erstes Pilotprojekt, die im Körperfett gespeicherte Energie sinnvoll zu nutzen. Die von einem privaten Investor betriebene Abspeckeinrichtung speist die ganze Energie, die frei wird, wenn die Fetten auf den Geräten rumstrampeln, direkt ins öffentliche Stromnetz und kassiert dafür fette Zuschüsse aus der EEG-Umlage.
In 10 Kilogramm Körperfett steckt eine Energie von 290 Megajoule oder ca. 80 Kilowattstunden, ein Singlehaushalt kann damit 14 Tage lang versorgt werden. Ungefähr die gleiche Zeit muss sich der Fette auf dem Gerät abstrampeln, um die 10 Kilo aus dem Rechenbeispiel runterzubekommen, denn pro Gerät kann ihm eine Dauerleistung von ca. 200 Watt abgezapft werden.
Die Pedalen der Abspeckmaschinen sind mit Drucksensoren ausgestattet, der Momentanwert und der 10-Sekunden-Durchschnittswert werden dem Fettwanst auf dem Display angezeigt. Sinkt der Wert unter einen festgelegten Threshold, so bekommt der adipöse Faulpelz vom Spankingroboter automatisiert Stockschläge auf seinen schwabbligen Schweinearsch. Das Strampeltier auf dem Fahrrad muss sich schon anstrengen, damit es lernt zu arbeiten! Aus letzterem Grund wird das automatisierte Gestrampel mittels elektrischer Muskelstimulation nicht mehr eingesetzt, außer wenn das fette Stück von der tagelangen, ungewohnten Anstrengung ohnmächtig zur Seite kippt.
Körperfett-Kraftwerke unterliegen strengen Umweltauflagen, da fette „Menschen“ beim Sportmachen besonders stark schwitzen und wie die Schweine stinken.
Das an und für sich erfolgsversprechende Konzept hat in der jetzigen Form allerdings einen kleinen Haken: Sind eines Tages alle Fettsäcke erst entspeckt, sprich die überflüssige Körpermasse in Gebrauchsenergie umgewandelt, entsteht schlagartig eine Stromlücke und vielerorts gehen die Lichter aus.
Zukunft der Gewinnung menschenerzeugter Energie
Um das zu verhindern, fängt man derzeit an, auf die nächstunnütze Bevölkerungsschicht zurückzugreifen, die Magermodels – dank der staatlich geförderten Sendung „Germany's Next Topmodel“ ebenfalls weit verbreitet. Die Hungerhaken werden in Menschenställe gesteckt und per Stopfmaschine mit Mais und Kartoffeln gemästet, auch Biomüll ist einsetzbar. Die bei der Verdauungsaktivität produzierte Abwärme wird in hochentwickelten Wärmekraftwerken in elektrische Energie umgewandelt. Auf gleiche Weise wird die bei der Kompostierung der vermehrt anfallenden Verdauungsendprodukte entstehende Wärme genutzt. Der Clou an dieser Methode ist, dass die fertig gemästeten Magersüchtigen im obigen Sinne als Körperfett-Energieressource wiederverwendet werden können. So entsteht ein geschlossener Kreislauf, der nicht nur imstande ist, jede Energielücke zu schließen, sondern nebenbei auch die gesamte Energiewende zu wuppen.
Auch für die fernere Zukunft ist gesorgt: Sollte der Energiebedarf künftig noch weiter steigen, können weitere diskriminierte Bevölkerungsschichten zur Behebung des Problems herangezogen werden. So kann bei Brillenträgern die beim Brilleputzen erzeugte Induktionsspannung genutzt werden, sofern den Glasbausteinheinis ausreichend Dreck in die Fresse geschleudert wird, um den Putzreiz auszulösen. Hauptschüler könnte man zwingen, komplizierte Matheaufgaben zu lösen oder Ulysses zu lesen und sie dabei von Gymnasiasten auslachen lassen, um die entstehende Wärmeenergie beim Hirnzermaterungs- und Errötungsprozess zu nutzen.