News:2016-09-20 – Müntefering senkt Reichtumsschwelle
News vom 20.09.2016
Totgeglaubte leben länger. Und wollen ihre Lebensfreude gerne teilen. So auch Franz Müntefering. Er war einst Lordsiegelbewahrer der Hartz4-Reform im ersten Grusel-Kabinett der Dr. Merceligari, und im Nebenberuf SPD-Chef. Jene "Hartz4"-Reform durch Sozen, 3-Liter-Grüne und Peter Hartz wurde einst von den Was-Geiern der WASG, der dehmlichen Variante der PDS, als "Armut per Gesetz" verschrien. Aber Müntefering hatte damals in seiner Zeit als SPD-Chef und Arbeitsminister noch mehr auf dem Kerbholz, etwa die Gewährung der vollen Rente nur noch für den "Eckrentner", welcher dafür ganze 45 Jahre malochen muss. Daraufhin wurde in allen Bundesländern das Turbo-Abi der höheren Töchter- und Söhneschulen und der Bätsch-Leer-Abschluss der Unifressitäten erfunden und von Müntefering das Renteneintrittsalter auf 67 erhöht, damit auch Akademiker bis zum Rentenalter die 45 Jahre schaffen können! Da das nicht reichte, musste später Verteidigungsminister Karl-Theobald Oswald-Luitpold Joseph Günther-Erlfried Benedikt Klodewig Lobgott Freiherr von und zu Guttenberg die Wehrpflicht auch noch abschaffen. Aber wie sollen Arbeitnehmer in Zeiten oft unterbrochener Arbeits-Karrieren noch auf 45 Jahre sozialversicherte Beschäftigung kommen?
Endlich hat Franz Müntefering eingesehen, was er damals angerichtet hat mit gesetzlicher Armut und gesetzlichem Rentenschwund. Und verkündete stolz, dass ab sofort die Reichtumsschwelle bei 600 Euro Rente monatlich bereits erreicht sei. Damit liegt zwar die Reichtumsgrenze 379 Euro unter der Armutsgrenze, aber das ist halt die Quadratuhr des Greises münteferingscher Sozialpolitikvorstellungen.