News:2017-11-27 – Die Angst vor dem Grokotau

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News vom 27.11.2017
Balinesische Gelassenheit: Vulkanausbruch? Erstmal Frühstück.

Grokotau? Ist das ein Vulkan? Wieso sollte man dann Angst davor haben, das wäre doch im Zweifelsfalle pure Schönheit der Natur. In der Parallelgesellschaft zum Kamelstaat Kamelonien namens Deutschland geht diese Angst um, besser bekannt als ihr Anglizismus German Angst. Angst vor dem Parteienzombifizierungslegislaturperioden-überbrückungsbehelfskonstrukt "GroKo" bzw. "Große Koalition". Und der Grokotau ist kein kraftstrotzender Vulkan, sondern das genaue Gegenteil. Man denke sich einen sich klein machenden Koalitionspartner, der den Kotau vor dem vermeintlich mächtigeren Partner glaubt machen zu müssen, den Grokotau, und in der Wählergunst dadurch in den feurigen Höllenschlund hinabrast, anstatt als heiße Lavaglut aus der Tiefe herfürquellend als gewaltiges Feuerwerk die Herzen der Wähler zu begeistern. Davor herrscht die German Angst. SPD-Kanzlerinnenkandidat Martin Schnulz rief denn auch vom Balkon des Willy-Brandt-Hauses seinen Kapitulationsbrunftruf aus: "Es muß denn das Damoklesschwert nun entscheiden". Das Damoklesschwert über den Machtambitionen des so ängstlichen Jungbundespolitikers ist der Parteitags- oder gar Parteibasisentscheid, den dieser offenbar entscheidungsunfähige "Topmanager" der SPD seinem Griff zur Macht selber in den Weg legt, und damit beweist er sich als würdiger Nachfolger Sigmar Gabriels, dem Loosertypen, der in der vergangenen Parteienzombifizierungsgroßkoalitionsmüdig-keitsgenerierungslegislaturperiode die zweifelhafte Ehre hatte, den Niedergang seiner Partei pro-aktiv anzukurbeln wie vor ihm und nach ihm kein zweiter Großkoalitionär es jemals vermochte. Was soll's? Wen kümmert's? Mag Deutschland auch vor die Hunde gehen: Lange lebe Kamelonien.