News:2024-07-30 – Formel 1 jetzt auch bei Olympia

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News vom 30.07.2024

Der Grand Brie Olympique findet gerade auf der Autobahn rund um Paris statt.

Klassische Rennfahrzeuge wie dieser Fnorsche Karrera vom Rennstall Maharadscha von Rajastan prägen das Bild des Wagenrennens.
Der "Boulevard périphérique" genannte Autobahnring ist 80 Kilometer lang und damit die längste Rennstrecke der Welt, und der sechste olympische Ring dieser Olympiade. Er trennt Grand Paris ab von den Problemzonen seiner Umgebung, den Banlieues.

Es ist das heißeste Wagenrennen seit Ben Hur. Nicht wegen der beteiligten Rennfahrerhelden und ihren kamelstärkenstark angetriebenen Vehikeln. Nein, nicht deshalb, sondern weil Pariser Bourgeoisie nebst altem Hochadel die Pariser Seite der Straße säumt, und das suburbane Proletariat die andere Straßenseite. Man bewirft die Leute auf der jeweils anderen Straßenseite mit Allem was nicht niet- und nagelfest ist.

Der McLaren Rennwagen setzt als einziger auf hochtechnisch-kunstintelligent erzeugte Pferdestärken statt auf natürliche Kamelstärke.
Von den bekannten Formel-1-Rennställen ging angesichts des Aufruhrs denn auch nur McLaren-Bulldog an den Start, weil seine bulligen Fahrzeuge unkaputtbar sind. Das gemeine Kamelvolk aber bejubelt nur die volkstümlichen Wagen wie den klassischen Fnorsche Karrera sowie Fnord und Fnorsche 211. Auch ein Renaultzerosreiter wurde gesichtet. Angeblich auch die Präsidentenlimousine. Es ist ein bizarres Spektakel: Rast gemächlich ein Wagen vorbei, jubeln so lange die Leut beiderseits der Straße, danach gehen sie wieder "in medias res". Es brodelt in und um Paris - Alle hoffen auf die Alles entscheidende Revolution zwecks Herbeiführung der "sechsten Republik" in der vagen Hoffnung, diese sei mehr sexy!