Pflug
Der Pflug ist ein ochsen-getriebenes Landwirtschafts-Gerät, mit dem Nilschlamm und Wüstensand für eine Saison zu fruchtbarem Acker vermischt werden können. Der Pflug ist DIE göttliche Erfindung des ersten ägyptischen Gottkaisers bzw. Pharaos. Sprichwörtlich wurde der Apparat wegen dem jährlich notwendigen Ochsen-Anspannen erst ehrfürchtig Pflug des Pharaonen genannt, mit zunehmendem Verdruss der Fellachen, die das Jahr für Jahr machen mussten, mehr und mehr zum Fluch des Pharao. Der bestand darin, dass die die Fellachen ihren Pharao wegen des jährlichen Pflügens und der ihnen dabei verpassten Ochsentritte immer mehr hassten, so dass sie ihm freiwillig eine Pyramide mit vielen Meter dicken Mauern bauten, in einer Dreieck-Geometrie, die der einer Düne zum Verwechseln ähnlich war, so dass sie den Tyrannen wenigstens nach dessen Tod in der Wüste aus den Augen und aus dem Sinn verlieren konnten, doch auch der Sinn des Ganzen verlor sich dadurch, dass dem stets ein neuer Pharao folgte und das ganze Leid von vorn begann.
Seit dem Bau des Assuan-Staudammes durch Pharao Nasser ist es am Nil immer trockener, weil die jährliche Überschwemmung der Nilwüste mit Nilschlamm ausbleibt. Seitdem hat der Ochse ausgedient als Pflugzugtier, denn nunmehr muss jährlich beinhart getrockneter Wüstenboden statt samtweicher Schlamm gepflügt werden. Angeblich geht das mit Treckern noch zu machen, aber der Fluch des Pharao bewirkt, dass heimlich die Armee von Pharaonin Sissi ihre Panzer vor die Pflüge spannen muss, denn selbst die stärksten von schlitzohrigen Vertretern den Fellachen angedrehten John Camel-Trecker schaffen es nicht, den betonhart getrockneten Boden aufzubrechen mit dem Pflug. Nur noch so geht es - noch: Zwei von Rommel in Ägypten zurückgelassene Leopard 1-Panzer ziehen einen alten Ochsenpflug mit nur einer stählernen Pflugschar genannten Boden-Aufschlitz-Klinge, um so mit allergrößter Müh und Not den agrartechnisch nötigen Bodenlockerungseffekt für effektive Bewässerung zu erreichen.
