Farm der Kamele

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Das geht ins Auge Gesichtet (+/-)

Eines schönen Tages im Jahre -860, ein genaueres Datum ist heute nicht mehr herauszufinden, versammelten sich alle Kamele in der Wüste nordwestlich von Ditthmarschen im schönen Kalau, um ein großes Palaver zu beginnen.

Einleitendes Palaver[bearbeiten]

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  • Da es ohnehin schon klar war, dass einige Kamele gleicher waren als andere Kamele, begann der Große Noxus, erhob die Stimme und sprach also: Da wir hier versammelt sind, um miteinander herauszufinden, welche Staatsform wir wählen sollen, so lasset uns vergessen machen unsere Vergangenheit, da wir wir frei herumirrten in den Weiten der Wüste nordwestlich von Ditthmarschen und uns gar nicht wohlfühlten, ...und so weiter..., ich will sein euer Chef, sonst stürze ich mich von jenem Felsen hinab in die unheimlichen Abgründe des Meeres. Das wollt ihr mir doch nicht antun.
  • Also erhob auch Nexus Widersacher Plexiglas seine Stimme und sprach also: Da wir hier versammelt sind, um miteinander (und so weiter), ich will euer Chef sein, sonst führe ich einen Umsturz herbei mit wikipedianischer Gewalt. Das wollt ihr euch doch nicht antun.
  • Auch Qu-Em-Lexus (...), meine Regeln wollen objektivierbar Chef sein, denn sonst stoße ich die Kamelheit, mein liebstes Stück Schöpfung, in die Belanglosigkeit des Datensumpfes und das wollt ihr uns doch nicht antun.
  • Noch viele erhoben ihre Stimme und keiner wusste Rat.

Pudels Kern und Kaisers Bart[bearbeiten]

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In der Kneipe 'Zum Fidelen Pudel' wurde an diesem Tag im Jahr -860 noch viel geschöppelt und palavert, welche der möglichen Staatsformen denn als die allein selig machende zu wählen wäre und wahrhaft mancherlei freie Meinung, starrsinnige Ansicht und manch friedvoller Kompromiss wurde vorgetragen. Die Forschung heute geht von einer supergeilen Einigung aus, die noch am nämlichen Abend zu Papier gebracht wurde und alle warens zufrieden.

Die Versammlung danach[bearbeiten]

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Alles Volk, so in der Kneipe 'Zum Fidelen Pudel' keinen Platz gefunden hatte und sich in der Wüste vor den Toren redlich besoffen hatte während der Nacht sahen aber am nächsten Morgen Plakate ausgehängt und die Aufschrift konnten sie nicht lesen, denn die Lesekunst war damals noch nicht sehr verbreitet. Doch als die Großen ausgeredet hatten, da erhob einer der Geringsten unter den Kamelen aus dem Volk die Stimme und sprach also.

- Heute bin ich der Geringste, später, im 17ten Jahrhundert irgendeiner Zeitrechnung, wird mich die Welt Thaddäus Trolus benamsen und ich werde sein Mystiker und Sternendeuter. Doch schon heute sage ich euch pränumerando, wie es bei mir zu Hause zugeht auf den wunderbaren Hügeln der südlichen Gebirge nördlich von Kalau.

  • Jeder regelt seinen Dung selbst und hilft in der Nachbarschaft aus und der Grundsatz lautet 'Wer nicht will hügeln muss bügeln'.
  • Der Souverän hält sich eine Herde von Kameltreibern, was deren Aufgabe ist wird von Zeit zu Zeit und nach Notwendigkeit abgemacht.
  • Wer die technischen Grenzen unserer naturgegebenen Botanik überschreitet fällt der Natur zum Opfer,
  • wer aber ohne dessen Einwilligung die Grenzen zu Nachbars Garten übertritt, der kann Erfolg haben, so der Nachbar nicht aufpasst und später erstaunt feststellen muss, dass er statt der Senfsaat Spargel gezüchtet hat.

- Thaddäus Trolus (von der Menge auch Tädeum genannt) hatte großen Erfolg, doch die Großen wollten es nicht leiden, wiegelten die Menge auf mit Worten und Bildchen (kamelia pauperi) und sorgten so ersma für seinen Untergang, der Zukunft nicht eingedenk.

Ergebnisoffener Prozess[bearbeiten]

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Im Sinne neuzeitlicher Denkstrukturen wird dies heute alles als strukturelles Problem in einem ergebnisoffenem Prozess betrachtet. Jedoch war es damals, als sich diese Versammlung zutrug dergestalt, dass tatsächlich viele Kamele Seelenpein litten und nicht wussten wohin. Viele Reden wurden nicht mehr eingestellt in die vor Zeiten eröffnete Entsücklopedie, gute Gedanken wurden unterdrückt und es hatten nicht wenige der vielen Großen keine Skrupel, das Volk von einer Meinung zu befreien. Es begann das finstere Zeitalter der Meinungsfreiheit. Die Großen bekriegten sich und das Normalkamel von der Straße ließ sich aus Hunger und aus anderer Notwendigkeit willig und billig zur Schlachtbank führen.
Vergessen waren die große Ziele aus der Zeit, als die Zeit begann und vergessen waren die Beteuerungen, es anders zu machen als die anderen. In der finsteren Zeit wurde gegossen die Soße aus abgestandenem Kameldung in die Münder derer, so noch nicht von ihrer Meinung befreit waren.





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