Golfstrom
Golfstrom, der … wird zum Betrieb der lustigen kleinen Autos benötigt, mit denen die Golfspieler von einem Loch zum nächsten fahren. Aufgrund seines hohen Sonnenanteils konnte der Golfstrom bisher mit dem Prädikat „Grüner Strom“ vertrieben werden, obgleich er permanent blau ist. Nachdem in der Region jüngst eine Ölbohrgeselschaft Top Kill gespielt hat, ist dieser zum Entsetzen der Anrainer völlig schwarz und hat enorm an Wert verloren, auch wenn er jetzt mit einer wertvollen Fracht beaufschlagt ist, nämlich schwarzes Gold. Sämtliche Ökologen distanzieren sich jetzt aufgrund der neuen Färbung aber vom Golfstrom.
Der Golfstom wird üblicherweise in Bleiakkus gespeichert. Gerade bei einem Spiel mit vielen Teilnehmern werden so unschöne Szenen vermieden, die andernfalls durch die Verknotung der Stromkabel zu erwarten wären oder unkontrollierte Schläge verursachen könnten. Aber auch diese sehr elegante Form des Umgangs mit dem Golfstrom hat seine Tücken. Seit Jahren bereits warnen die Wissenschaftler davor, dass der Golfstrom abreißen könne. Neuere Nanotechnologie soll es nun richten, die ist erheblich leichter und kann auf dem Golfstrom schwimmen, wohingegen das Blei meist unwiederbringlich in der Tiefe versinkt.
Während der Sommerferien verstärkt sich der Golfstrom auf deutschen Autobahnen enorm. Sehr zum Leidwesen der Brummifahrer, für die die vielen kleinen Golfs zum größten Verkehrshindernis werden. Ironischerweise werden dabei auch die Brummis zum größten Verkehrhindernis der kleinen Golfs.
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