News:2021-06-09 – 'Aus der Traum!' - Kamela Harris hält unhistorische Rede
News vom 09.06.2021
Der Bayr Gustl Hammer-Marx, Revolutionär des Malle-Tourismus durch Erfindung der trendigen "Guate-Malle-Theken-Tour", einer geführten Kampftrinker-Strafexpedition durch die Kneipen von Palma de Mallorca, bis die Polizei kommt, hat Konkurrenz bekommen, und zwar in Mittelamerika, welches so heißt, obwohl es notorisch mittellos ist. Dort gibt es nämlich ein Land namens Guatemala, das angesichts des neuen mallorcinischen Trendes feststellte, nicht dem Gast nur ein gu(a)tes Mahl bereiten zu können, sondern ebenfalls mittlerweile genügend hauptstädtische Kneipen, Theken und Polizisten zu bieten hat für das Angebot einer ebenbürtigen Guatemalathekentour, geführt sogar von leibhaftigen Guatemalteken - nur das süffige "Salvador-Bräu" muss aus dem Nachbarland El Salvador herbeigeschafft werden. Und im Gegensatz zu Malle ist Guatemala-Stadt für US-Amerikaner mit kombinierter Flug- und Schiffsangst auch auf dem Landweg zu erreichen.
Ob jüngst Kamela Harris per "Air Force Two" eingeflogen wurde oder zünftig per Pickup über die holprige Schlaglochpiste "Panamericana" hinfuhr? Jedenfalls erregte sie bei ihrer Guatemalathekentour öffentliches Aufsehen, weil sie begann, politische Reden zu schwingen. Kritische Zuhörer meinten, dass sie vor Reden gar das Trinken vergessen habe müsse, denn die Witze, die sie als Witzepräsidentin riss, erschienen ihnen so arg trocken. Garnicht witzig fanden sie ihre Pointe "Kommen Sie nicht!", was soviel heißt wie "Seien Sie unwillkommen (in den USA)" und einer Ausladung aller Guatemalteken aus den USA gleichkommt. Wahrscheinlich waren aber garnicht die Guatemalteken gemeint, sondern all die mittellosen Mittelamerikaner und, peinlich für den ersten weiblichen US-Witzepräsidenten, auch alle mittellosen Mittelamerikanerinnen. War die Mauer am Rio Grande noch ein gelungener Witz - Donald Trampeltier machte einen auf Honecker und Ulbricht - gebricht es dem Humor der Witzepräsidentin an Punkten, wo man auch mal drüber lachen kann. Es war gerade so, als habe sie Martin Luther King's "I Have A Dream!" mit ihrer Rede regierungsoffiziell zurückgenommen mit einem klipp und klaren "Aus der Traum!".