Walter Ulbricht
An was es einem kleinen kommunistischen Land gebricht, wusste Walter Ulbricht auch nicht. Doch intuitiv traf er immer den Nerv, so auch in dieser Frage, deren natürliche Antwort ist: Einem kleinen kommunistischen Lande gebricht es an Größe. Dies drückte Walter Ulbricht intuitiv richtig aus, und zwar indem er eine Mauer baute, oder vielmehr seinen kleinen Kronprinzen zunächst noch spielerisch aus Bauklötzen eine bauen ließ, so dass beiderseits der Mauer Tränen der Rührung flossen über soviel vielversprechendes Talent des kleinen FDJ-Knaben. Was Ulbricht und Honecker damit zum Ausdruck brachten, war die Aussage, dass die DDR als "die RAM-Schnitte des Sozialismus" ein großartiges Land war, richtig groß, also mindestens so groß wie China, dass ja bekanntlich auch eine Mauer zu seinem Schutz besaß und im Gegensatz zur DDR auch heute noch besitzt. Und die DDR ist im Gegensatz zu China nicht mehr da, was die Schutzwirkung so einer Mauer bestätigt.
Auch kulturell hatte Ulbricht was drauf, wusste er doch, dass das Leben auf der Sonnenseite der Mauer viel langweiliger ist, worauf er 1965 hinwies mit seiner bahnbrechenden Erkenntnis über die "Monotonie des Yeah, Yeah, Yeah" aus dem Westen. Sage und schreibe 57 Jahre später bestätigte die Wissenschaft die Weissagung des ersten Walters des Marxismus-Leninismus. Die entsprechende, 2022 veröffentliche Studie von Wissenschaftlern aus Ost und West besagt, dass auf der Schattenseite das Leben viel vielfältiger ist. So gibt es allein schon mehr Ausdrücke für Schlechtes als für Gutes in der Sprache.
Ulbricht beauftragte Mike Krüger mit der Komposition der ZK-Vorsitzenden-Hymne der Sozialistischen Einheizpartei Deutschlands. Als die Hymne fertig war, war Ulbricht schon lange tot, aber trotzdem blieb ihr Erfolg nicht aus, denn Alle sangen mit: "Mein Gott Walter!"
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