Präventivtötung
Präventivtötung, die … ist eine neuere Errungenschaft vermeintlich demokratischer Staaten die damit den Gemeinsinn fördern und sich vor suspekten Subjekten schützen möchten. Seit Jahrzehnten befindet sich sich diese Praxis im Dauertest. Urväter und vehementer Vertreter dieser Praxis sind die Israelis, aber auch andere Geheimdienste machen gerne Gebrauch von dieser Neuheit. So wundert es dann auch nicht, dass die Armeen dieser Welt diese Sportart gerne aufgreifen, um im Rahmen des Krieges gegen den Terror weiter zu kultivieren. Natürlich wollen auch die Terroristen nicht abseits stehen und machen auch fleißig Gebrauch davon.
Entscheidend daran ist, dass es der Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung und Frieden dient, ein Attribut, welches alle Beteiligen gerne für sich in Anspruch nehmen. Der Erfolg gibt allen Parteien Recht, nach einer jeden sogestaltig ausgeführten Aktion gibt es zumindest für ein oder mehrere Beteiligte absolute Grabesruhe und ewigen Frieden.
Geschichtliches[bearbeiten]
Die Grundidee dazu stammt von Adolf, der das Thema aber vollständig verrissen hat, weshalb es über einen langen Zeitraum verdrängt werden musste. In den letzten Jahrzehnten haben sich daher viel intelligentere Ansätze herausgebildet, dieses Thema im Bereich der Gutmenschenhygiene umzusetzen. Waren es in der Folge ursächlich und nachweislich Bösewichte, die sich durch Flucht jedweder Gerichtsbarkeit zu entziehen suchten oder durch Anwendung justizlähmender Mittel für eine derartige Behandlung qualifizierten, kamen die Interessierten schnell zu der Erkenntnis, dass diese Vorgehensweise oftmals eine geniale Lösung unliebsamer Probleme bedeuten konnte. So begann man die ersten Widersacher still und heimlich um die Ecke zu bringen, auf dass Ruhe herrsche. So entdeckten weitere Interessengruppen diese praktische Methode, um Probleme an der Wurzel zu packen und das Jenseits eigenmächtig zu bevölkern.
Weiterentwicklung[bearbeiten]
Entscheidend bei der weiteren Entwicklung ist, dass dieses Mittel eigentlich nur Demokratien zusteht, weil bei anderen Anwendern immer der Verdacht besteht, sie würden derlei Praktik missbrauchen. Damit sollten ursächlich Terroristen generell vom Nutzen dieser demokratischen Neuentwicklung ausgeschlossen werden. Die Planung und Ausführung von Präventivtötungen durch nichtdemokratische Staaten und Organisationen nennt man übrigens Terrorismus.
Besonders wichtig und als zentrales Element ist die Umgehung der Justiz in diesem Zusammenhang zu sehen. Aus Gründen der allgemeinen Prävention, aber auch in dem Wissen der ewigen Überlastung der Justiz und damit aus ökonomischen Gründen mussten die Entscheidungseben auf niedere Beweggründe Instanzen verlagert werden. Schließlich darf in einer guten Demokratie die Modernisierung der Gewaltenteilung kein Tabuthema mehr sein.
Aus heutiger Sicht muss gesagt werden, dass durch gezielte Lobbyarbeit und die bisherige praktische Umsetzung von Präventivtötungen ein Maß der Akzeptanz erreicht werden konnte, dass selbst auf der untersten Ebene der sozialen Schichten dies bereits als probates Mittel gilt seine lärmenden Nachbarn in Schach zu halten. Eine befriedende Nachricht, denkt man an die bisherigen Opfer unkontrollierter und eskalierender Auseinandersetzungen. Es ist nur noch ein kleiner Schritt, um diese Tugend als basisdemokratisch bezeichnen zu können.
Zukunft[bearbeiten]
Nachdem damit die demokratische Implementation des Themas „Töten auf Verdacht“ nahezu fehlerfrei umgesetzt wurde, werden jetzt letzte Feldversuche in Afghanistan, Pakistan und anderen minderbemittelten Landstrichen dieses Planeten durchgeführt, um dann in einem späteren Stadium und vollständig ausgereift wieder in ihre Heimatländer zurückzukehren. Die Vorbereitungen hierzulande laufen bereits auf Hochtouren. Mit der Aktion „Du bist Terrorist“ kann diese Aktion dann auf die 82 Millionen nachgewiesenen Schläfer hierzulande angewendet werden, wann immer einer davon zu erwachen droht.
Final darf festgestellt werden, dass dieser große Wurf der RechtSStaatlichkeit vermutlich die Rettung der Demokratie bedeuten und nachhaltig die Meinungsfreiheit sichern wird. Fernerhin gilt es hiermit den Erhalt und die Fortentwicklung der Klassengesellschaft zu sichern, in der der Prügel, abseits der Justiz entsprechende Sonderrechte bekommt um die Herrschaft und damit die Allgemeinheit zu schützen. Damit erhält eine erheblich größere Gruppe der Gesellschaft, anders als in früheren Zeiten, die Chance zu echten Engeln zu werden, ein Umstand der die Zukunft der Demokratie himmlisch erscheinen lässt.
Siehe vielleicht: Volksmeinung | Demokratie | Bundestrojaner | Volksbefreiung
Siehe besser nicht: Humankapital | Erlöser
