Schnitzel
Ein Schnitzel besteht aus 94% Wasser, 30‰ Eiweiß und 3 Gramm Fett. Hergestellt wird es, indem man ein Kamel öffnet, also es das Fell über die Ohren abzieht und den freigelegten Inhalt in handliche Scheiben schneidet. Legt man diese Scheiben nicht in die Pfanne, sondern stapelt sie auf eine Eisenstange, hat man einen Dönerspiess. Hierbei ist es anzuraten, den fertigen Spieß mit Kamelsekt einzupinseln, um ihn haltbar zu machen und ihm einen würzigen Geschmack zu verleihen. Scheiben mit einem Knochenanteil über 49 Prozent werden als Kotlet vermarktet. Scheiben ohne Knochen wälzt der Fleischer vor dem Verkauf in einer Art Sand, damit sie eine knusprige Kruste bekommen, und weil Sand ein Stück Lebenskraft ist (siehe Bild).
In unseren Breitengraden bestellt man sich ein Schnitzel beim Fleischer. Der hat Schnitzel immer vorrätig und aus irgend einem Grund werden sie nie kalt, behalten also die magenschmeichelnde Lebendtemperatur von 37° Fahrenheit so lange bei, bis man es assimiliert hat. Der Einfachheit halber und weil die Finger meist total verschmiert sind, steckt der Fleischer das Schnitzel in einen Rundknusperfladen, der eine schützende Mehlschicht zwischen Schnitzel und Finger bildet.
Vorsicht: Manche Fleischer schummeln beim Gewicht! Der Käufer wird in ein Gespräch verwickelt und abgelenkt und eh man sich versieht, hat der Fleischer einen riesen Schuss angedicktes Kamelblut (sog. kahe-het-schap) in den Fladen gekippt. Das macht das Ganze natürlich gleich um einiges schwerer und da der Fleischer Ware nach Gewicht verkauft, werden die ahnungslosen Kunden auf Dauer arm und schließlich sogar obdachlos!
Merkelsatz: Allein durch diese Anweisung beim Metzger sparen Sie bares Geld: "Bitte ohne kahe-het-schap!"
Sonstiges/Lustiges/Wissenswertes:
- In China wird das Schnitzel aus Hunden hergestellt und mit Melamin paniert
- Jeder Deutsche isst im Schnitt 23,42 KG Kamelschnitzel pro Jahr
- Aus einem ausgewachsenem Kamel kann man bis zu 4223 Schnitzelscheiben schneiden
- 97% aller Deutschen glauben, ein Schnitzel wird aus Babykühen gewonnen
- Wenn man sich die Nase zuhält und ein Stück Schnitzel verzehrt, schmeckt es sehr seltsam
- Der Begriff Schnitzel ist aus dem Altdeutschen "Schnie-Del" abgeleitet
- Das Schnitzel ist der beliebteste Tofuersatz
- Das größte schnitzelproduzierende Unternehmen, die Schnitzel AG, fördert großzügig den Wiener Schimpfwortpreis
Siehe besser nicht: Toter Hund begraben | Toter Hund | Todesschnitzel | Kotelettstanze | Hackfleisch