Steueroase
Eine Steueroase (von grch. steuer "Geldleistung ohne Gegenleistung" und altägyptisch oasis "englische Musikgruppe") ist ein Ökosystem in der Wirtschaftswüste, üblicherweise ohne funktionierendes Rechtssystem (Beispiel Liberia) oder moralische Integrität (Beispiel Liechtenstein). Oasen können in der Größe und im Charakter erheblich variieren, vom gerodeten tropischen Regenwald bis hin zu einem kleinen Kaff in den Alpen. Die traditionelle Wirtschaftsform, bei der verschiedene Kulturformen kombiniert werden, ist die Oasenwirtschaft. Eine Sonderform zur Geldgewinnung ist die ungenierte Aufforderung an Ausländer zum Steuerbetrug in deren Heimat.
Oasentypen[bearbeiten]
Die Oasen werden je nach Herkunft des Geldes unterteilt. Es gibt die europäische, die amerikanische und die internationale Steueroase. Häufig ist die Steueroase kombiniert mit dem Bankgeheimnis (Beispiel Schweiz).
Oasenwirtschaft[bearbeiten]
Die Oasenwirtschaft ist eine sehr intensive Wirtschaftsform. Ihr typisches Kennzeichen ist das Absaugen von Geldern, die eigentlich ganz wo anders niedergeregnet sind, dann aber im Untergrund verschwunden sind, um unvermutet an der Oase wieder hervorzukommen. Die Herkunft der Gelder ist nur durch komplizierte chemische Analysen oder die genaue Kenntnis der geologischen Verhältnisse möglich.
Eine Oasenwirtschaft ist bestimmt über ihre Dreiteilung aufgrund der sogenannten Briefkastenfirmen: Zuunterst werden die inländischen ökonomischen Prozesse abgebildet, die meist wenig produktiv aber auch nicht gänzlich zu unterbinden sind (z.B. Landwirtschaft zur Existenzsicherung). Darüber liegen die Scheingeschäfte, die i.d.R. höchst profitabel sind. Auf der obersten Ebene existieren staatliche oder andere Rechtfertigungskörperschaften, die dem Schutz des heimischen Erfolges dienen.
Siehe dazu lieber: Steuerparadies
Siehe auch: Isle of Man, Liechtenstein, Dubai, Gibraltar und viele mehr
