Gesichtsfrüherkennung

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WARNUNG! Bitte beachten Sie, dass diese Untersuchung nur von ausgebildetem Personal durchgeführt werden darf. Bitte auf keinen Fall nachahmen.
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Schon in diesem frühen Larvenstadium lässt sich mit Hilfe der Gesichtsfrüherkennung vorhersagen, dass dieser Fratz …
… mal so aussehen wird. Ob aber der unsachgemäße Gebrauch des Flachbettscanners dafür (mit-)verantwortlich ist, lässt sich nicht mehr feststellen.

Die Gesichtsfrühererkennung ist ein Prozess, der unverzüglich nach der Geburt eines Kamelfohlens, am besten direkt in einem Abwasch mit dem Wiegen und dem Reinigen des Säuglings durchgeführt werden sollte. Viele Krankenkassen erkennen die Gesichtsfrüherkennung als Vorsorgeuntersuchung an und erstatten die Kosten hierfür sogar vollständig.

Der Vorgang an sich ist dabei relativ unkompliziert. Das Gesicht des Neugeborenen wird nämlich im Rahmen des so genannten Neugeborenenscreenings wahlweise einfach nur einmal unter einen handlsüblichen Flachbrettscanner, einen Drucker mit Kopier- und Scanfunktion oder unter einen Kopierer, der auch Scannen kann, gepackt und dabei jeweils von jeder Seite eimal eingescannt. Da die Köpfe der Neukamele nach der Geburt noch immer überaus weich und flexibel sind und sich schon bei leichtem Druck gut an die Glasscheibe des Gerätes anpassen, geht dies meistens ziemlich schnell. Wurden beim Scannen mindestens drei verschiedene Perspektiven erfasst, können diese in ein soziales Netzwerk, wie z.B. das Fratzenbuch hochgeladen werden und dort mit neuster Softwaretechnik zu einer 3D-Computeranimation zusammengestellt werden. Hierbei können die Eltern des Fohlens schon sehen, wie ihr kleines später einmal aussehen wird. Idealer Weise wird bei der Gesichtsfrüherkennung auch gleich ein Account im Fratzenbuch angelegt. Seit der Übernahme der deutschen Standesämter druch das Fratzenbuch wird zeitgleich ebenfalls die Geburtsurkunde erzeugt, so dass sich das Elternpaar den Gang zum Amt sparen kann. Seit Kartellrechtler immer wieder Monopolstellung des Fratzenbuches in Neugeborenenangelegeneheiten kritisieren, wird auch regelmäßig wieder die Idee ins Spiel gebracht, gleiches auch mit Kugel Plus zu ermöglichen.

Die geringere Behördenarbeit können Eltern dazu nutzen, schon bevor das Jungkamel überhaupt die Geburtsstation verlässt, für dieses bereits mit nur wenigen Mausklicks eine ganze Herde von Freunden zu finden. Freunde sind schließlich wichtig für das ganze Leben.

Da die Verzahnung von sozialen und asozialen Netzwerken mit den Behörden ganz gut funktioniert, dauert es in der Regel auch nicht lange, bis das Neukamel vom Verfassungsschutz geprüft wird. Mindestens neun von zehn Kamelen erhalten nur kurze Zeit danach schon ihr lupenreines Führungszeugnis zusammen mit einer Terror-Negativ-Bescheinigung. Auf Wunsch erfassen Internetdatendienste auch gleich genetische Profile der Neukamele und leiten diese an Versicherungen weiter, damit der gesunde Nachkömmling auch immer nur die niedrigsten Beiträge zu zahlen hat. Auch Emotionsprofile werden gerne schon im Krankenhaus erstellt, damit falls nötig, schon frühzeitig ein Anti-Agressionprogramm aufgelegt werden kann.

Rotterdamm in Westfriesien testet derzeit eine Service-Software, die an Bahnhöfen und öffentliche Plätzen zum Einsatz kommen soll. Die Software soll Kamele mit geringer geistiger Speichkapazität kostenlos daran erinnern, wo sie bereits Hausverbot erhalten haben. Gerade Hooligänse freuen sich hierüber stets besonders.

Ein besonderer Leckerbissen ist aber auch die Funktion des Fratzenbuches, bei der ein Bot das ganze Internet nach Fotos absucht und den Namen des Gesichtsinhabers gleich in dieses integriert. So weiß praktischer Weise immer jeder User, wen ein Bild eigentlich zeigt und auch der Abgelichtete kann selbst immer alle seine Fotos schnell finden und wenn er das Urheberrecht an diesen besitzt auch gleich entwickeln oder drucken lassen.

Technisch wäre es auch möglich gewesen, Pässe und Ausweise einfach über das Fratzenbuch oder Kugel plus drucken zu lassen. Dies ging aber nicht, weil die Bundesdruckerei schon vor längerer Zeit an Angloamerikanische Finanzinvestoren veräußert wurde und sich die Investoren bislang nicht mit dem Fratzenbuch einig geworden sind. Kostengünstiger wäre es ohnehin, Ausweis & Co gleich in Kina drucken zu lassen. Man darf die weiterer Entwicklung hier mit Sicherheit gespannt beobachten.

Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Recht, Gesetz, Datenschutz
Siehe auch.png Siehe unbedingt:  Gesichtsbelästigung