Schaufelball
Schaufelball wurde 1806 vom abgedankten deutsch-österreichischen Kaiser Franz II. erfunden, da beim Hufball ihm als Hirsch allenfalls die Rolle als Manager zukam. Kaiser Franz aber zog es aufs Spielfeld, und so ersann er einen Sport für alle geweihtragenden Tiere, und benannte es nach den Schaufeln genannten golfschläger-artigen Geweihen erwachsener Damhirsche, Elche und Rentiere. Zwei Mannschaften (es ist ein reiner Männersport) stehen einander gegenüber. Mit dem Geweih nimmt ein Spieler den Ball auf und versucht ihn ins gegnerische Tor zu befördern. Die Gegner können ihm mit ihren Geweihen den schweren Ball wegschlagen. Der angreifenden Spieler wird von Kameraden flankiert, die mit ihren Geweihen frontal die gegnerischen Abwehrhirsche angreifen und möglichst für die Dauer des Angriffs in deren Geweihe verhakelt bleiben sollen.
Weniger wichtig als die Mannschaftsaufstellung ist die des Publikums: Hirsche besetzen die hinterste Reihe der Zuschauertribüne, von wo aus sie wie aus der Tiefe des Waldes heraus röhren was das Zeug hält. Weibliche Rehe und Hirschkühe sitzen in den Fankurven und gucken sich während des Spieles einen Fan-Hirsch aus. Leeren sich im Laufe eines Spieles die Fankurven, steigt der Lustgewinn aus dem Spiel und alle gehen zufrieden nachhause.
Die deutsch-österreichische Schaufelball-Liga besteht aus
- Kurpfalz Hirschacker
- Jägermeister Wolfenbüttel
- Waldhof Mannheim
- Austria Hirschegg
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