Kamel von Nazareth

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Jesus in seinen besten Jahren, als Rumprediger
Auszug aus Jesu' Tagebüchern (bitte aufs Bild klicken)
Kurz vor Jesus.
Und hier kurz nach der Niederkunft, erste Internierung hinter Glas, Schloß und Riegel.

Das Kamel von Nazareth (* kurz vor 0 in Nazareth; † kurz nach 30 in Jerusalem) trägt den Künstlernamen Jesus, hört aber auch auf Christus. In der Literatur taucht mitunter auch die Bezeichnung Heiland, im Englischen Highlander, auf. Bekannt wurde es unter anderem durch das Überqueren großer Pfützen, ohne sich die Hufe nass zu machen (das Überqueren von Highways würde aber mehr Sinn machen), und durch die Umstände seiner Geburt wie auch seines Scheidens aus dieser Wüste.

Namensgebung[bearbeiten]

Jesus ist die Abkürzung des Namens Jehoschua, was eine landläufige bayrische Mundart darstellt. Da die Bayern meist so reden, als ob sie einige Kiesel während des Sprechens im Mund haben, hört sich das etwa so an: „Je hosch huahaa!“, zu deutsch, „Jeho, husch da hin!“ – vermutlich ins Bett. Daher scheint es sich in dem Fall um eine sehr frühe Erziehungsmaßnahme zu handeln.

Wie alte Aufzeichnungen nahelegen, ist der Beiname Christus keineswegs der heiländische Geburtsname. Denn Kamelopedia liegen exklusiv Jesu' Tagebücher vor, die der heranwachsende Heiland einst führte. Darin ist von einer „Tuss“ namens „Chris“ die Rede, die, aus gutem Hause kommend, dem langhaarigen Rebell damals die kalte Schulter zeigte. Das beschäftigte den Heranwachsenden damals sehr (siehe Abb. Schriftrolle). Seine Freunde taten das, was junge Leute in einem solchen Fall auch heute noch zu tun pflegen: Sie zogen ihn damit auf. Sobald sie ihn erspähten, riefen sie höhnisch „Chris-Tuss!“ in seine Richtung. So etwas verselbstständigt sich schnell, und bald hatte der Nazarener besagten Ruf als Spitznamen weg, was er wiederholt in seinen Aufzeichnungen beklagt.

Geburt[bearbeiten]

Es ranken sich heute viele Geheimnisse um Jesu Empfängnis. Angeblich soll seine Mutter keinen Sex gekannt haben. Letztere schwor unablässig, Jungfrau zu sein. Gott habe ihr seinen Samen klammheimlich im Schlaf untergejubelt (unbefleckte Empfängnis) [1].

Der nachgeburtliche Leugnungsprozess spaltet noch heute die Gemüter. Denn wie soll sich ein Normalsterblicher den Vorgang vorstellen? Wenn Gott Maria den Braten tatsächlich ohne ihr Einverständnis untergeschoben hat, war das glatt Vergewaltigung. Dann ists Essig mit dem Mythos vom „lieben“ Gott. Unterstellt man der Dame allerdings eine gewisse Mitwirkung oder Duldung, so gilt der Grundsatz: „Dem Wollenden geschieht kein Unrecht!“ Oder hat der Hergott sich bloß einen schlechten Scherz erlaubt und Maria, so hieß die Kamelmami (damals hieß fast jede Frau so), den Sex einfach nur als etwas anderes verkauft. Das wäre dann arglistische Täuschung. Im Gegensatz dazu könnte aber auch Maria etwas zu verschleiern gehabt haben – vielleicht hat sie die göttliche Zeugung nur vorgeschoben, was Verleumdung wäre.

Die orthoboxe Argumentation wiederum besagt, dass Gott die Zeugung in Form eines heiligen Geistes vollzogen hat. Und Geister können bekanntlich durch Wände gehen, also auch durch Gebärmutterwände. Da hört die rechtliche Betrachtung auf, genauso wie die naturwissenschaftliche. Wir halten uns heraus. Wir geben nur alle gemutmaßten Varianten wieder. Zur Beruhigung der Gemüter sei angemerkt, das die Tat ohnehin verjährt ist, was nicht für die Folgen zutrifft.

Die Folgen bestanden aus einem kleinen Schreihals, der sich im Stallgebäude irgend einer Betlehemer Absteige inmitten von Ochse, Esel & Co. in der Futterkrippe wiederfand. Seine Mutter hatte ihn dort abgelegt, nachdem sie ihre Niederkunft im Stall hatte, weil die Herberge hoffnungslos mit Schaulustigen überfüllt war. Warum sie das Kind den Tieren zum Fraß vorwerfen wollte, ist nicht überliefert. Es kam auf jeden Fall nicht zum grausamen Finale, weil die Fanmeute rechtzeitig den Stall stürmte und Maria es sich daraufhin anders überlegte. Zu allem Überfluss soll auch noch ein Engel die überforderte Mutter heimgesucht und ihr befohlen haben, das Kind „Immanuel“ zu nennen. Sie verstand jedoch „Immernull“ - und so sollte das Kind auf keinen Fall heißen! Sie nannte es deshalb einfach „Josua“ (von „Jo, sure!“, umgangssprachlich „Du mich auch!“) und ist somit die erste Ketzerin der christlichen Geschichte. In griechischen Schriften ist allerdings von einem „Jesus“ die Rede, weil damals Google den hebräischen Namen falsch ins Griechische übersetzt hatte.

Dass mit Jesu Geburt das Wort „Null“ fiel, war allerdings kein Zufall. Damit sich Gottes Sohn auf ewig in der Zeit zurecht fände, wurde die Zahl „Null“ erfunden und kurzerhand auch das Jahr nach dieser Zahl benannt. Seither spielt diese Zahl eine immer größere Rolle, obwohl sie erst im 10.Jh. in Folge einer arabischen Verschwörung allgemein bekannt wurde.

Wegen der angeblichen Jungfraugeschichte bewegte die Geburt von Jesus die Welt sehr. Sogar die Heiligen Dry Könige hatten sich aus ihrer Entzugsklinik [2] beurlauben lassen und kamen vorbei, um dem Wunder beizuwohnen (auch wenn sie laut Bibel weder Könige waren noch drei, aber dennoch nun im Kölner Dom bestattet liegen). Als Ehrerbietung überreichten sie Jesus drei besondere Gaben, über deren Art die Quellen Widersprüchliches zu berichten wissen, genannt werden:

  • Geihrauch, Mold und Wyrre
  • Slimfast, ein Kamel und getragene Unterwäsche
  • Ein langes Nachthemd, Sandalen und eine batteriefreie Kopfbeleuchtung
  • Die Fähigkeiten übers Wasser zu gehen sowie Blinde sehend und Taube hörend zu machen

Leben[bearbeiten]

Du bist Jesus!

Über Jesu Kindheit ist nicht sehr viel bekannt. Während seiner Pubertät soll er sich, wie viele andere Jungen in seinem Alter, oft wie ein Kamel, manchmal auch wie ein Trampeltier verhalten haben, was ihm wohl den Beinamen Kamel von Nazareth einbrachte.

Ein kürzlich wieder entdecktes Pfoto beweist: Jesus konnte gar nicht über das Wasser laufen - er hatte ein Boot! (Er lief übers Wasser? – Naja: Schwamm drüber!)

Adoptivpapa Joseph wollte, dass Jesus kein Kamel bleibt, sondern vielmehr ein erfolgreicher Kameltreiber wird, aber der verzogene Bengel lief viel lieber ständig übers Wasser - eine Technik, die erst Jahrhunderte später von Sebastian Kneipp wieder aufgegriffen werden sollte. Den Rest seiner Zeit predigte er seinen Mitkamelen, sie sollen doch nett zueinander sein. Wanderprediger konnte man damals sein, ohne ein entsprechendes Zertifikat zu besitzen, also machte er sich daran und frönte seinem Hobby, dem Sprechen.

Im Laufe der Zeit scharte er in einer kleinen Gruppe mehrere Hilfsredner um sich, auch Jünger genannt, die alle ihrerseits einige Erfahrungen im Wasser in zwei Teile teilen, Brot backen, Fische fangen, Steintafeln schleppen, Medizin und anderen Wissenschaften gesammelt hatten. Nicht alle jedoch waren jünger als Jesus.

Bevorzugter Aufenthaltsort waren kleinere Anhöhen, von denen sich meisterlich herabpredigen ließ, weswegen sich das Volk aus dem umliegenden Dörfern dort versammelte. Denn keiner konnte wohl so gut sprechen wie Jesus zu dieser Zeit. Außerdem half er, wo er nur konnte. Und das ganz kostenfrei. Er verteilte Brot und Fisch, machte aus Wasser Wein, aus Stroh Gold [3], heilte Kranke oder gab kostenlose Tipps, wie es mit Ehefrau oder -mann besser im Bett oder allgemein im Leben werden könnte, denn Viagra gab es damals noch nicht.

Er wurde mit der Zeit wie ein früher Popstar verehrt, weshalb er auch über alle Grenzen hinaus bekannt wurde.

Siehe auch.png Schau mal in die Wahnsinnig Weite Wüste:  JC - The Musical

Zwischenmenschliche Beziehungen[bearbeiten]

Jesus war ein Junge wie jeder andere auch, also mal von der Warte aus betrachtet, die lediglich das Innere seines Hosenstalls beleuchtet. So hatte er wie alle anderen Jungen ein ganz großes Problem – und das jeden Morgen. Wie die Hälfte der Bevölkerung aus der eigenen Erfahrung weiß, hilft da am besten eine Frau oder auch ein „feuchter Händedruck“. Nun ranken sich Legenden und Mythen darum, ob denn nun Jesus eine Freundin hatte oder ob er damals schon unbewusst das Zölibat einführte bzw. der Masturbation frönte oder gar am Ende schwul war. Es haben sich daraufhin nun alle möglichen Wissenschaftler, Gelehrte und Biologen daran gemacht, genau das herauszufinden. Und siehe:

Und Jesus ging in die Wüste und Ihm folgte eine lange Dürre!

Da war er nun, der lang ersehnte Beweis: Jesus hatte also doch eine Freundin, welche sogar als schlank beschrieben wurde. Kennengelernt haben sie sich aller Wahrscheinlichkeit auf einem Trip in der Wüste und man nimmt an, dass Jesus gerade wieder einmal auf dem Weg zum Ölberg war, um wie üblich ganze Völkerscharen zu erquicken. Man vermutet inzwischen allerdungs, dass die dortigen Versammlungen gar nicht Jesus galten, sondern im Grunde nur der getarnten Preisabsprache der Ölhändler dienten, und es ist zu vermuten, dass SIE dahinterstecken. Aber das führt jetzt an dieser Stelle zu weit.

Tod[bearbeiten]

Kamel von Nazareth, hier mit Kreuzbeschwerden

Jesus sollte später von einem seiner Hilfsredner aufs Glatteis geführt werden. Wegen des Fehlens einer geeigneten Eisindustrie zum damaligen Zeitpunkt konnte man ihn aber nur aufs Kreuz legen, was aber keineswegs besser war. Vermutlich waren Neid und Missgunst die Triebfeder dieses Verrats oder einer der seelsorgerischen Tipps an das am Berge vorbeiströmende Volk hatte nicht so funktioniert wie vorhergesagt.

Auf jeden Fall schlug mal wieder die Bürokratie zu und hatte einen wesentlichen Anteil an Jesu Kreuzigung. Denn Pilatus herrschte zu dieser Zeit, und wer kennt nicht die langwierigen Wege, die man von „Pontius zu Pilatus“ laufen muss, um irgendwen von irgendetwas zu überzeugen und vor allem es ihm begreiflich zu machen. Ob der Aufwand hilft, weiß man aber immer erst hinterher. Hier endete er mit Kreuzschmerzen. Paradoxerweise werden gerade gegen Kreuzschmerzen heutzutage Entspannungsmethoden nach Pilatus empfohlen.

Warum Jesus in der Stunde seines Todes alle Sünden der Menschen auf sich nahm bzw. sein Fleisch und Blut für das Leben der Welt hergab, bleibt indes ungeklärt. Einige Kamele und Froscher hoffen einen tieferen Sinn in dieser Aussage zu finden. Soviel gilt jedenfalls schon einmal als sicher: Das von ihm gespendete Blut passte sich den Empfängern an und bildete fortan die untereinander unverträglichen Blutgruppen „Jesus positiv“ und „Jesus negativ“.

Modernes Kruzifix in einer niederbayrischen Grundschule

Wie Jesus aufs Kreuz gelegt wurde, wird immernoch als Symbol durch die Welt getragen. Aufgrund des Sündenreinheits-Gerüchtes durch Christi Ableben hängt das Todeskreuz mit dem leidenden Jesus seither in millionenfacher Ausführung in Wohnzimmern, in Schulen und Amtsstuben oder es steht an Wegesrändern bzw. thront auf eigens erbauten Gotteshäusern. Besonders in Bayern sieht man jene Kruzifixe überall, obwohl Jesus selbst gar kein Bayer war. Wäre Jesus mittels Galgen oder Guillotine hingerichtet worden, fände man an gleicher Stelle andere schmückende Accessoires. Sehr beflügelnd ist hier die Vorstellung, Jesus wäre ertränkt worden - nicht weil man ihm das wünschte, doch dann fände man an Stelle der Kruzifixe überall hübsche Tümpel und Aquarien in denen bunte Fische eine steinbeschwerte Jesusminiatur umschwärmen.

Auferstehung[bearbeiten]

Einige Wochen später machten Angehörige eines Fischervereins eine seltsame Beobachtung. Sie sahen Jesus, der von den Toten wieder auferstanden sein soll. Vermutlich waren dies aber nur Nebelschwaden, die Norddeutschland an diesem Tag in unvorhergesehener Menge produzierte und bis in diesen entlegenen Winkel der Erde liefern konnte. Auf jeden Fall hat sich Gott wieder eingemischt und einen Scherz getrieben. Die Fischer gründeten wegen dieser Beobachtung einen Verband der Fischindustrie, der mit seinem Anglerlatein weltweit für Aufsehen sorgte.

Den Gründungstag, besser die Sichtung des Geistes, nennt man heute „Ostern“ – ein Hinweis darauf, dass die Geistsichtung gen Osten stattfand.

Himmelfahrt[bearbeiten]

Angeblich hatte Jesu' Vater nach der ganzen Verrats- und Hinrichtungsaktion die Faxen dicke und ließ den Sohn zu sich in den 800sten Stock hochfahren gen Wolke 7, wo er angeblich heute noch abhängt. Er ist und bleibt eben von Beruf Sohn.

Erst knappe 2000 Jahre später gelang es einem Mechanikermeister, das Phänomen des Auffahrens massentauglich zu machen (siehe Wikipedia).

Heutiges Auftreten[bearbeiten]

ALL ACCESS auch für Jesus (Zweite Zeile, Mittig;Nach Insiderberichten konnte er aber krankheitsbedingt doch nicht kommen, er hatte es am Kreuz)

Auch heute schlägt wieder die Bürokratie zu und man muss die Leute sogar per Photo darauf aufmerksam machen, dass er auch ohne speziellen Pass oder Ausweis zu allem Zutritt hat.

Berühmte Aussprüche und Zitate[bearbeiten]

  • „Selig sind die Kamele, sie sind die Auserwählten. Denn sie werden die Herrschaft Gottes finden. Ihr stammt von dort und werdet wieder dorthin gehen“ (Jesus während einer Bergfestpredigt - Mittwoch - kurz nach der Tagesschau)

Fußnoten[bearbeiten]

[1] Zur Vermeidung von weiteren unzeitgemäßen Glaubenskriegen sei angemerkt: Aus heutiger Sicht und nach neusten medizynischen Erkenntnissen ist eine „Unbefleckte Empfängnis“ sehr wohl möglich. Nachdem Mandeloperationen und Gehirnamputationen auch rektal durchgeführt werden können, spricht nichts gegen eine orale Befruchtung.
[2] Noch heute dienen die jeweiligen Namen der Drei Könige als Synonyme für Rauschsubstanzen, für deren ungestörten Konsum sogar extra ein Feiertag geschaffen wurde - der 6. Januar ist Dreikönigstag.
[3] Da irrt der Autor, es handelt sich hierbei um ein anderes Märchen, was aber genau so schön ist und auch mit Gewalt und deren Androhung zu tun hat.


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Siehe auch.png Siehe unbedingt:  Jesus-Baukasten | Jesuterik
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