News:2017-06-18 – Ehe für alle

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News vom 18.06.2017

Die Ökos, eine Partei der Besserwissenden aus Schland, verordnet der Bevölkerung per jetzt beschlossenem Parteiprogramm kurzum die Ehe für alle.

Das kommt aber vor allem bei den zig Millionen Singles in Schland gar nicht so gut an. Viele von denen wollen nämlich gar nicht heiraten. Warum eine Kuh kaufen, wenn man doch nur ein bisschen Milch will? Überhaupt weiß man auch gar nicht, ob für alle Frauen genug Männer da sind, nach der Statistik fehlen da ein paar Tausende. Glücklicherweise konnte durch die Zuwanderung der letzten Jahre, der Männeranteil aber deutlich gesteigert werden, nur ob dieser jetzt ausreicht; weiß G. allein. Es gibt wohl auch schon Vorschläge, notfalls einfach die gesetzlich verordnete Monogamie beseitigen zu lassen, dann können Männer auch wieder mehrere Frauen ehelichen und das Problem wäre gelöst.

Noch nicht festgelegt wurde im Parteiprogramm aber der Zeitpunkt, ab dem ein Single unter der Haube sein muss.

Bisher geäußert hat sich offiziell auch die Kirche noch nicht zu dieser Verordnung. Vor allem den konservativen Priestern könnte die Ehepflicht nicht schmecken. Und was passiert überhaupt, wenn wieder mal der Papst ein Schländer sein sollte, muss selbiger sich dann auch dem Ehegebot beugen? Nach Kirchenrecht gilt für G. allerdings die Monogamie bereits schon heute nicht mehr, jener kann nämlich demnach mit so vielen Geistlichen gleichzeitig verheiratet sein, das geht eigentlich unter keine Kuhhaut. Vorteil hierbei ist aber auch, dass G. neusten Untersuchungen nach weder Männlein noch Weiblein ist und somit paar-technisch eine Flexibilität mitbringt, die weltweit ihres Gleichen sucht.

Schon kursieren Gerüchte, der deutsche Altpapst Benedikt XVI. fiele auch unter den Heiratszwang, und die junge Frau Kohl würde ihn ganz zwanglos sogar ehelichen wollen. Der ist garnicht erfreut, erfreut sich aber durch seinen vorletzten Job des Ehrenvorsitzes über die katholische Glaubenskongregation. Als solcher hat er heute den ganzen Tag Audienz beim ebenso besorgten Neupapst. Eine grundlegende Reform sei in der Mache, verriet der Privatsekretär eines der beiden, der scheint's selbst davon begeistert ist: Priestern soll die Selbstheirat erlaubt werden. Unklar sei noch, ob sie sich im Nothafen der Selbstehe für Nachkommenschaft klonen lassen dürfen. Aber angesichts weltweit grassierenden Priestermangels wäre das eine pragmatische Lösung, die nur ein Papst aus Amerika haben kann. Damit hat das durch Paparatzi angerichtete Schisma in Rom endlich einen Sinn bekommen. Ob aber die Lösung für Benedikt auch Benedikta glücklich macht? Die hat nämlich nach dem Parteitagsbeschluss daheim bereits begonnen, mit ihrem Besen Tango zu üben, denn sie hat es auf den Neupapst abgesehen.