Streicheln

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Streicheln bedeutet

  1. Gar garstige Zwerge vom Stamm der Trolle neigen zum Spielen von Streichen. Nur gelingt es den kleinen Lebewesen nur selten, so richtig große Streiche zu spielen. Das schont die Nerven der Kamele erheblich. Stattdessen versuchen die Kobolde die Kamelheit und andere Huftiere mittels größtmöglicher Gemeinheit wenigstens mit vielen, vielen kleinen Streichen zu malträtieren. Die vielen kleinen Streiche erreichen bei den Opfern allerdings nur den Nervenkitzel von Kitzeln, weshalb kamel dieses Treiben von Trollen und ähnlichen Nervensägen zumeist als Streicheln relativ gelassen hin nimmt. Langzeitschäden durch solche ständige kitzelähnliche Nervenkitzel ist die Verkitzung selbst des stolzesten Rehs zum niedlichen Bambi, selbst des stolzesten Trampeltiers zum kulleräugigen Kamelbaby.
     
    Zu den bösonderen Gemeinheiten des Trollierens gehört, dass das Streicheln zumeist in Tateinheit mit anderen Vergehen, vor allem der Beleidigung begangen wird. Im Juristendeutsch nennt kamel diese Perfidie Streicheleinheit.
     
    oder
     
  2. Streicheln wird auch eine moderne Art der Tierquälerei genannt. Sie wird von Kindern ausgeübt. Diese sind nicht strafmündig, jedoch werden sie von ihren Eltern dazu angestiftet. Und das stets am heiligen Sonntag, wenn Papa und Mama wie immer keine bessere Freizeit-Idee für ihre Familie einfällt, als mit dem Familien-Coupé ihren Couch-Potato-Nachwuchs in die stets nahe gelegenen Tierfoltereinrichtungen namens Streichelzoo zu karren. Dort dürfen bei freiem Eintritt Kinder Tiere nach Herzenslust betatschen, wozu ihnen die Eltern Beifall klatschen. Im Gegensatz zu den ihrem reinen Horch-und-Guck-Publikum hohen Eintritt abverlangenden städtischen Gafferzoos verlieren in Streichelzoos Tiere nicht nur ihre Privatsphäre, sondern auch ihre göttlicher Vernunft entsprungene Scheu vor den Menschen.