Zeitvertreib
Wie das Wort Zeitvertreib schon sagt, bezieht es sich ausschließlich auf das Reiben, womit dann die Zeit vergeht.
Zeitvertreib gibt es in drei Varianten[bearbeiten]
- Man reibt allein: Entweder man reibt eine Öl-Lampe oder sein Pissrohr. Bei beidem kommt, je nach Art und Dauer des Reibens. eine ölige, schmierige Flüssigkeit heraus. Die Vermutung, bei der Öl-Lampe komme ein Djinn, eine Djinni oder gar Gin heraus, hat sich als grober Unfug herausgestellt. In jedem Fall jedoch vergeht die Zeit.
- Man reibt sich an jemandem: Entweder in der U-Bahn an der nächst besten Schlampe, was allerdings unter Umständen eine Ohrfeige oder gar Kontakt zur Polizei einbringen kann, oder man reibt sich nackt an einer Willigen. In beiden Fällen vergeht die Zeit noch schneller als bei der ersten Variante.
- Man reibt leicht hirntot elektronische Gegenstände auf der Tischplatte herum und starrt dabei zuckend in ein Killerspiel seiner Wahl.
Zeitvertreibung (Historisch)[bearbeiten]
Die Zeitvertreibung ist, neben der Vertreibung aus dem Paradies, eines der düstersten Kapitel in der Geschichte der Kamelheit. Durch die Zeitvertreibung wurde den Kamelen jegliche Erinnerung an ihre vorgeburtliche Existenz genommen. Kein Kamel kennt seine eigene Vorgeschichte - und kein Kamel weiß warum.
Die vorstehende Weisheit fasste vermutlich Kamel Goethe in einem einprägsamen, philosophischen Satz zusammen, der da lautet:
„Und mit der Stunde der Geburt fällt der Schleier des Vergessens über uns!“
Eine nicht zu unterschätzende Spätfolge der oben angeführten Zeitvertreibung ist es also, dass die Kamele heute nur wenig bis gar keine Zeit haben über Sinn und Zweck ihrer Existenz nachzudenken.
Die Konkurrenten des Kamelopedia-Projektes haben eine ganz gemeine Zeitvertreibung erfunden: kiw.kamele.org (Kamele im Weltraum), ein Computerspiel, immerhin in Perl realisiert. Wer sich drauf einlässt: Die Zeit ist hinterher weg. Wer in der Kamelo mitmacht, schafft Bleibendes. Und kann überschüssige Zeit auch zum Lesen der Beiträge anderer Kamele nutzen. Das bildet, jedenfalls mehr als Bild.
Fazit[bearbeiten]
Die Zeit lässt sich weder reiben noch treiben.
Sie weist genügend Intelligenz auf,
um die schlechte Gesellschaft solcher Gesellen zu erkennen
und haut sicherheitshalber ab.