News:2017-09-14 – Martin Schnulzens zweites Duell: Wermelskirchen versus Würselen

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News vom 14.09.2017
Kamelopedia zeigt wo's lang geht. Lindner hingegen fordert Wirtschaftspolitik. Wieder für die Mövenpick-Wirtschaften? Oder seine Eckkneipe in Wermelskirchen?

Die Prozente für die SPD purzeln nur so in den Keller, während die Liste Christian Lindner - Die Neue Wolkenpartei LCLDNWP einen atemberaubenden Aufstieg zur 18%-Partei hinlegt. SPD-Obman Martin Schnulz fragt sich da natürlich, ob er da noch mithalten kann, beteuert aber trotzdem, er wolle Kanzler der Herzen werden, der auch von den direkt in den Bundestag gewählten Die Partei-Abgeordeten geliebt und zum Kanzler akklamiert wird. Letztere sorgen wie einst Käpt'n Ahab durch irren Walkampf dafür, dass alle Direktmandate an Die Partei fallen, und deshalb durch Ausgleichsmandate diesmal der Bundestag um 100% aufgebläht wird.

Damit wird eine neue Große Koalition unausweichlich. Nur ist die Frage, ob der Witzekanzler dieser Koalition aus Würselen oder aus Wermelskirchen kommen wird. Die besseren Witze macht ja tatsächlich Schnulz, die lächerlichere Wahlkampagne hat aber eindeutig Lindner. Die Große Koalition aus allen etablierten Parteien plus der AfD wird naturgemäß dank der Ausgleichsmandate genauso viele Sitze haben wie Die Partei mit ihren 598 Wahlkreis-Siegern. Angela Merkel geht davon aus, dass die Abgeordneten von Die Partei ein sehr individuelles Verständnis von Geschlossenheit pflegen werden, das kaum über blaues Hemd und roten Schlips hinausgeht, so dass die neue GroKo quasi eine Mehrheit sicher hat in allen Abstimmungen, obwohl sie zwar nicht hinter einer Minderheits-Regierung, sicherlich jedoch hinter einer Patt-Regierung stehen wird. Martin Sonneborn hat aber schon einen Chorleiter engagiert, der als Gegengewicht in dieser Patt-Situation seinen Wahlkreiskandidaten das südafrikanische Lied Patta Patta beibringt. Ein Patt im Bundestag von 598 Die Partei-Abgeordneten versus 598 Landeslistenausgleichshanseln der Etablierten, so Sonneborn, müsse für zwei Regierungen gleichzeitig reichen. Notfalls baut man dazwischen halt eine Mauer, erfüllt also zähneknirschend entgegen der Bundestags-Etikette sein Hauptwahlversprechen. Also, Leute, geht wählen, und sorgt dafür, dass doch noch Musike reinkommt in den Reichstag. Das geht eben nur mit der Erststimme für Die Partei, und der Zweitstimme für irgendeine andere. Zum Beispiel Kamelopedia.