Ruin
Der Ruin ist ein kleines Land in Schwarzafrika. Es ist berühmt für seine Pfefferplantagen und für die Nationalsportart "Blankziehen", womit auch in der Tourismusbranche geworben wird:
- Geh doch dorthin, wo der Pfeffer wächst!
- Wir sind hier am Arsch der Welt!
Inhaltsverzeichnis
Land und Leute[bearbeiten]
Weltweit einzigartig ist, dass es keinen einheitlichen Namen für einen Staatsangehörigen von Ruin gibt. Männliche Bürger heißen "Ruiniert" und weiblich "Ruinös".
Da die einzige Stofffarbe, die es zu kaufen gibt Schwarz ist, sieht man dementsprechend auch viele Leute so angezogen. Dies hat den Vorteil, dass man auf der Kleidung die Ölflecken nicht so gut sieht. Die Behausungen sind meist sehr bescheiden aus Lehm getöpfert und spartanisch eingerichtet. Sie werden als "Ruinen" bezeichnet (siehe Bild)
In einer Gaststätte ist es hier üblich, vor dem Essen zu zahlen. Allerdings empfehlen wir darauf zu bestehen, erst nachher die Rechnung zu begleichen, da ihre Überlebenschancen dadurch erheblich steigen.
Sprache[bearbeiten]
Die Amtssprache von Ruin ist das „Zerstörerisch“. Die Sprache erinnert an „Wortfetzen“ (was aus sparsamkeits Gründen so eingeführt wurde) und wird von der Bevölkerung nur ungern gesprochen, weil auch sie diese kaum verstehen. Dies ist weiter nicht schlimm, denn Ämter gibt es nur sehr wenige, zudem sind sie finanziell schon lange am Ende und produzieren sozusagen keine schriftlichen Mitteilungen. „Guten Tag, ich komme in Frieden“ heißt ruiniert: „gu ta immin frd“
Staat und Wirtschaft[bearbeiten]
Das Staatswappen beinhaltet die zwei bestimmenden Merkmale des Landes, den Pfeffer und den Pleitegeier. Eine Flagge wurde nie entworfen, da die Auswahl der Stofffarben sehr begrenzt ist.
Die Staatsform ist ziemlich rund, was eine erhebliche Erleichterung für die Kartografie bedeutet und eine fast perfekte Wiedergabe der Staatsgrenze ermöglicht.
Hauptexportgut sind der Pfeffer und blanke Touristen. In Ruin gibt es weder Industrie noch Handwerk und so müssen, außer Pfeffer, alle Güter importiert werden, was sich ruinös auf die Außenhandelsbilanz auswirkt. Da Ruin nicht nur am Rande von Ruin liegt, sonder mitten drin, ist seine Finanzlage sehr gespannt.
Bodenschätze[bearbeiten]
Das Land ist reich an Sand und darunter liegt noch mehr davon und so hofft man auf einen zukünftigen Run auf das wertvolle Siliziumoxid.
Ruin in der Umgangssprache[bearbeiten]
Aus der täglichen Umgangssprache ist uns das Land schon lange vertraut durch die zahlreichen Redewendungen, in denen sein Name vorkommt, wie zum Beispiel:
- „Du treibst mich noch in den Ruin!“ Diese geht auf Tatsache zurück, dass Ägypten und Ruin weit auseinander liegen und die Sklaven sie als Todesstrecke bezeichneten, wenn sie dort hin getrieben wurden.
- „Ich lebe am Rande des Ruins.“ Entstand als Ruin noch ein wohlhabendes Land war und die Umgebung nur aus Favelas bestand. Heute wäre es genau umgekehrt.
- „Dieser Weg führt dich in den Ruin.“ Wurde in der Zeit, bevor die Römer ihren glorreichen Siegeszug in die Analen fanden, kreiert, denn damals führten alle Wege in den Ruin und nicht nach Rom.
Siehe auch: Welt | Bangladesch | Ruinen schaffen ohne Waffen
Nicht zu verwechseln mit: Urin