Schwimmbart

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Schwimmbart, der [pl. Schwimmbärte] ist ein unnatürliches, aber körpereigenes Hilfsmittel zur Überquerung von Gewässern.

Grundsätzliches[bearbeiten]

Der überwiegende Teil der Kamelpopulation zieht es vor, seine eigene Reinhaltung über ein Sandstrahlgebläse zu gewährleisten und nicht eine Reinigung mittels zu Hilfenahme von H²0 herbeizuführen. Hieraus hat sich im Laufe der Evolution eine arteigene Antipathie gegen Wasser entwickelt. Einige Ausnahmen, wie zum Beispiel die Extremsportler Mikamel Groß oder F. v. Lamsick bestätigen aber, dass Kamele durchaus in der Lage sind, sich auch im Wasser fortzubewegen. Der Trick dieser Schwimmer liegt darin, dass SIE hierbei auf ein uraltes Geheimrezept, den Schwimmbart, zurückgreifen. Der erstmalige Einsatz eines Schwimmbartes wird dem Sohn von Kamelfred Feuerzeug, Bart Schwimmson zugeschrieben.

Technisches[bearbeiten]

Ein Schwimmbart ist erst funktionsfähig ab einer Gesamtlänge, die ausreichend ist, diesen mindestens 6 x um den Rumpf eines Kameles zu binden. Zusätzlich muss der Bart eine Mindestbreite, die ungefähr dem zweieinhalbfachen des Radius seiner durchschnittlichen Höckermitte entspricht, aufweisen. Weiterhin muss er von einem Treiber so modifiziert werden, dass er eine überdurchschnittliche Auftriebsstärke besitzt. Eine solche erreicht man durch einstreichen des Bartes mit einer Tinktur aus verschiednen Substanzen, vorwiegend aber Holzkohle und Essig. Ausreichend dick aufgetragen ermöglicht die Kohlensäure Kamele über mehrere Kilometer das sich Überwasserhalten. Dies kann jedoch nur funktionieren, wenn das Kamel in Rückenlage schwimmt, denn andernfalls würde sich die Kohlenensäure ablösen und an die Wasseroberfläche entweichen, wodurch der Rückstoß nach kinetischen Prinzipien das Kamel unter Wasser drücken würde, anstatt nach oben. Das kann man vergleichen mit einer Wasserflasche, auf den Boden gestellt und mit geöffnetem Deckel entweicht die Kohlensäure nach oben, umgedreht entweicht sie mitsamt Flüssigkeit nach unten und erhöht den Auftrieb des Gefäßes nachweislich. Man kann dies in einem Experiment nachstellen, in dem man z.B. eine Flasche mit Kohlensäure und Flüssigkeit und eine mit entwichener Kohlensäure und Flüssigkeit in ein Becken mit Wasser wirft. Das Ergebnis wird bei ordentlich durchgeführtem Versuch zeigen, dass die zweite Flasche einen deutlich höheren Auftrieb besitzt.

Versionen[bearbeiten]

Neben dem Schwimmbaart gibt es das für das einfache Plantschen im Wasser auch den Wasserbart. Für das Herumtrollen im Treibsand wurde der Sandbart erfunden. Wer sich einfach nur im Freien aufhalten möchte, ohne den Boden unter den Hufen zu verlieren, der ist mit einem Freibart sehr gut bedient. Will ein Kamel nach Deutschland auswandern und vielleicht auch noch die Stadt Halle besuchen, muss es sich unbedingt einen Hallenbart zulegen.

Siehe auch.png Siehe auch:  Bad, Mikwe, Fluss, Wüstenschiff

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