Sudankäfer

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Sudankäfer.JPG

Der Sudankäfer zählt zu den Insekten. Drei Beine und ein Flügel auf jeder Seite erschweren diese Einordnung nicht unnötig und verleihen dem Käfer eine stabile Gangart. Auch der Flug ist nicht von schlechten Eltern. Meisterhaft versteht es der kleine Racker, sich durch Farb- und Formwechsel dem Zugriff der Fressfeinde zu entziehen. Die Farben variieren von Pink über Schwarz bis zu einem satten Grün. Die Form variiert sowohl in der Breite, als auch in Länge und in der Höhe um plus/minus 25 Prozent der Ausmaße im Ruhezustand.

Vorkommen[bearbeiten]

Ursprünglich ist dieser Käfer im Sudan beheimatet, einzelne Exemplare wurden in Moskau, Tokio, Paris und München aufgegriffen (von Touristen eingeschleppt?) und sofort der weiteren Verwendung zugeführt. Überaus ambitionierten Zuchtversuchen (Londen, Prof. Dr. Karl, zuletzt berichtet 1915) widersetzte sich der Sudankäfer mit Erfolg. Vermutlich ist er eingeschlechtlich und vermehrt sich parthogenetisch durch Teilung längs der Flügelspalte in lauen Vollmondnächten um den 45sten Dezuar. Das wirkliche Aussehen des Käfers lässt sich nur dank einer zufällig gefundenen Handskizze Onkel Alfreds ahnen. Er zeichnete sein erstes gefundenes Examplar nach der Natur ab. Auf der Rückseite des Skizzenblattes vermerkte er den Fundort.


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Nichtmehrvorkommen[bearbeiten]

Viele Menschen stellen sich das Leben in Afrika als sonnig, lustig und strandnah vor. In Wirklichkeit ist das Leben im Sudan hart und entbehrungsreich. Dies gilt auch für die Käferheit. Derzeit gilt der Sudankäfer als ausgestorben. Daran ist der Käfer selbst schuld, denn einige Eigenschaften sind dem Homo BWLiensis sehr angenehm: Er lässt (ließ) sich prima vermarkten. Die Fähigkeit zur Farb- und Formveränderung, eigentlich Schutz vor den Fressfeinden, wurde ihm zum Verhängnis. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Mercedes-Benz-AG entwickelte das Fafo-Spektrometer 1932. Damit war das Schicksal des Sudankäfers besiegelt, denn viele Deutsche híelten sich in der Gegend auf. Das einmalige 'Souvenir' wollten sie sich nicht entgehen lassen. Die Fachwelt rätselt noch, ob durch den Käfer (Natur) oder durch das Spektrometer (Schwaben) mehr Geld der Kunden auf den Kopf gehauen wurde.

Zubereitung und Verwendung[bearbeiten]

Nach der Sichtung im Fafo kann der Käfer aus seinem Versteck 'gepflückt' werden. Er stellt sich sofort tot und dies sehr nachhaltig bis zur vollständigen Trocknung (etwa eine Woche), anschließend wird der Käfer insgesamt gemahlen, fein gerieben und mit einem hohem Druck von acht Tonnen pro Irgendwas bei sieben Prozent Restfeuchte zur Pille gepresst. Diese Pillen sehen (farb- und formändernd) grässlich aus. Daher werden sie (meist) in Pralinen oder anderen Gelegenheitsgeschenken als Mitbringsel verpackt.

Wirkung[bearbeiten]

In Pillenform genossen, lässt er selbst abgewrackten Staatenlenkern, Schauspielern und Schönlingen den Saft derart ins Glied schießen, dass der Genuss oft in stundenlangen und mehrere Zentimeter dicken Verdruss umschlägt. Augen- und Gefühlszeugen und -zeuginnen berichten Erstaunliches. Auch bei abgehalfterten Staatenlenkerinnen, Diven und Sternchen des Showbusiness sind Lippenschwellungen beobachtet worden, die selbst die fettesten Botoxlippen schmal aussehen lassen. Daraus erklärt sich auch die Verwendung als Mitbringsel, da zwischen Verwendung und Wirkung nur etwa zehn Minuten (je nach Resistenz des Users) liegen.

Trivia[bearbeiten]

Wesentlich zur Entdeckung (und damit auch zur Ausrottung) des Käfers hat Onkel Alfred beigetragen. Wie so oft waren wirtschaftliche Erwägungen zielführend. Einige Todesfälle sind belegt (Coronarinfarkt, Genitalexplosion). Meist lagen sie darin begründet (s.o. Wirkung), dass die abschwellenden Maßnahmen nicht rechtzeitig vollzogen werden konnten. Aus dem nahen Osten wird der Markt bis heute mit nachempfundenen Pillen (meist bläulich und länglich) über Ebay und andere Organisationen und Versandapotheken bedient. Die Nachahmungen sind grottenschlecht und ihr Geld nicht wert.

Links[bearbeiten]

Das grundlegende Werk