Totengraben
Rechts der Schlucht haben sich in Psychose die so genannten Spalter niedergelassen. Dies ist ein recht komischer Haufen von Kamelen, der weder über eine eigene Kultuhr noch über einen gemeinsamen Uhrsprung verfügt und grundsätzlich nie einer Meinung ist. Links des Grabens leben hingegen die Totengräber. Diese Kamele teilen zwar ähnliche kulturelle Ansichten, bilden aber keine einheitliche Herde. Die meisten von ihnen sind Einwanderer, die sich auf der Flucht vor Flachwitzen oder wegen dem Verlust ihrer Heimat aufgrund von trockengelegten Humorgebieten hier angesiedelt haben. Ihren Ort haben sie dementsprechend Humorlos genannt. Die offizielle Anerkennung durch Scherzherzog Zettbraham dem Letzten steht aber noch aus. Bekannt ist der Ort für sein besonderes Landrecht in ganz Kalau. So ist es hier z.B. von Montag - Freitag von 10 - 12 Uhr und am Donnerstag zusätzlich von 14 - 18 Uhr erlaubt, sich totzulachen. Wer sich nicht an diese Vorschrift hält, wird mit lebenslänglichem Freiheitsentzug bestraft und Zuwiderhandlungen am Wochenende werden sogar noch härter gehandet. Tötungsdelikte sind hier außerhalb der Geschäftszeiten aber nicht strafbar, wenn eine ordentliche Entsorgung (z.B. in Abfall) der Kamelhülle erfolgt ist. Das Rauchen ist innerhalb der üblichen Geschäftszeiten ebenfalls erlaubt, auch in Kneipen oder im Auto; selbst im Kinderzimmer oder im Kreissaal. An Tankstellen wird das Rauchen von der dortigen Administration sogar ausdrücklich empfohlen und auf Schulhöfen führt es Pluspunkten im Klassenbuch, natürlich alles nur innerhalb der offiziellen Geschäftszeiten.
Seit dem letzten Jahr gehört der Totengraben per Erlass zum Kalauischen Naturerbe. Zum Schutz dieses Ökosystems wurden im Abfall sogar zwei neue Wegweiser aufgestellt. Außerdem fährt nun ein Totenfähre bis nahe an das Naturerbe heran und bringt vor allem Touristen aus Neinpan und Koreander hierher.
Siehe auch: Sickjoke, Wolkenkuckucksheim, Abort (Kalau), Toilettenrolle