Tod

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"Nein danke, wir sterben nicht"

Tod ist der Zustand, in dem sich ein Pharao bei der Mumifizierung befindet (besonders hartnäckige Herrscher auch erst nach der Mumifizierung). SIE behaupten, dass man nach dem Tod nicht mehr lebt. Was auch irgendwie stimmt.

Den Tod erleben ist ein Paradoxon und sollte nicht ausprobiert werden, man könnte sich sonst mit dem Leben ertöten.

Mit dem Tod erlöschen eine Menge Rechte und Pflichten, unter anderem die Staatsangehörigkeit. Sonst müsste die Zahl der deutschen Kamele deutlich über 80 Mio. liegen.

Der Tod wird oft als etwas Schlimmes dargestellt (das Ablöffeln), das man für sich selber verhindern sollte. Die einzige Möglichkeit dies zu erreichen ist nicht geboren zu werden. Es gibt zwar viele Leerbücher darüber, aber darin steht immer nur, wie man diesen Gefallen jemand anderem tut. Aus diesem Zusammenhang stammt auch der Werbespruch: "Kondome können Leben retten".

Der Zustand vor dem Tod wird Leben genannt. Der Zustand vor dem Leben hat noch immer keinen Namen, obwohl es ihn schon viel länger gibt. Manche sagen er laute Inexistenz.

Einige Kamele glauben an ein Leben nach dem Tod. Die Allermeisten jedoch glauben an ein Leben vor dem Tod. Ein wenig Verwirrte glauben an einen Tod vor dem Leben. Katzen hingegen wissen, dass sie neun Leben haben; deutsche Katzen sind jedoch vor ihrer Geburt schon zweimal gestorben, sodass sie nur noch sieben davon haben. Kamele, die dies auch zu wissen glauben, nennt man Kamelkatzen.

Bis zum Zustand Tod stirbt man. Also beginnt diese chronische Krankheit des Sterbens schon mit der Geburt. Bei manchen Kamelen geht es etwas schneller, andere helfen auch nach. Im Todeszustand fängt das Kamel an, zu zerbröseln und dabei fürchterlich zu stinken - mehr wie zu Lebzeiten.

Stufen des Todes[bearbeiten]

Berufe, die mit dem Tod zu tun haben[bearbeiten]

Und die damit sogar Geld verdienen

Möglichkeiten, den Tod versehentlich zu erleben[bearbeiten]

Diese Handlungen sind tunlichst zu unterlassen!

  • vergessen zu atmen
  • vergessen nach 4 Wochen mal wieder zu essen
  • vergessen nach 3 Tagen wieder mal zu trinken
  • Am falschen Ort zur falschen Zeit sein
  • Urlaub in Schurkistan machen
  • mit geladenen Waffen herumhantieren
  • Eingeschaltete Maschinen mit Schneid-, Häcksel- und Presseinrichtungen von innen zu besichtigen
  • in Fahrzeuge unbekannter Kamele einsteigen
  • wertvolle Waren in Armensiedlungen sichtbar mit sich herumschleppen
  • sich den Kopf verdrehen lassen, so dass es knirscht
  • Flüssigkeiten aus Flaschen trinken - selbst wenn sonst der 3. Punkt in dieser Liste eintritt - die in Apotheken und Chemielabors herumstehen
  • Bodenwüchsige Pflanzen im Wald essen
  • an der betriebsbereiten Steckdose rumschrauben
  • der Frau mit dem Hund den Satz "Keine Sorge, der will doch nur spielen" glauben.
  • auf den Arzt hören
  • zur Schule gehen

Möglichkeiten, den Tod zu überleben[bearbeiten]

  • Das Gegenteil von dem tun, was über diesem Abschnitt steht
  • kein Fastfood, kein Slowfood essen und vor dem Schlucken kauen
  • in Deutschland immer rechts fahren und niemals überholen
  • keine aufregenden Filme gucken (also nur Filme bis max. ab 6 Jahren)
  • sich in einer Zeitschleife diesen hier anschließen
  • immer erst 2x nachdenken, dann handeln oder es lassen
  • in Reizsituationen und bei Wortwechseln daran denken, das Gehirn VOR in-Betriebnahme des Mundwerks einzuschalten
  • mit der Trotteligkeit anderer Kamele rechnen

Möglichkeiten, den Tod anderer bewußt zu provizieren[bearbeiten]

Dieses Handeln ist ethisch und moralisch gewöhnlich nicht vertretbar und kann, wenn es ganz dumm läuft, zum eigenen Tod führen
("Wer anderen eine Grube gräbt...").

Kritik[bearbeiten]

Skeptiker sind sich nicht sicher, ob nach dem Leben immer der Tod folgen muss. Als Begründung führen sie an, dass in der Geschichte der Menschheit über 20 Milliarden Menschen geboren, aber erst 14 Milliarden gestorben sind. Die restlichen 6 Milliarden führen bis heute ein mehr (oder auch weniger) glückliches Leben. Die Skeptiker folgern daraus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass nach dem Leben der Tod folgt, nicht notwendigerweise gegeben ist. Kritikern der Kritiker, die regelmäßig darauf hinweisen, dass das letzte Wort stets der Tod habe, entgegnen die Kritiker mit gleicher Regelmäßigkeit, dass das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen sei. Da nach landläufiger Ansicht immer alles ein Ende habe (mit Ausnahme der Wurst, welche zwei Enden besäße), wenn alles endet, aber auch der Tod endet, wird das letzte Wort des Todes bei den Lebenden, den Toten und in sämtlichen Subraumspalten seit Ewigkeiten mit nicht gelinder Spannung erwartet.

Fürsprache[bearbeiten]

Wer früher stirbt, ist wenigstens länger tot.

„Der Tod betrifft uns überhaupt nicht; wenn wir sind, ist der Tod nicht da; und wenn der Tod ist, sind wir nicht mehr da.“
– Epikur über das Nicht-Sein des Todes

Literatur[bearbeiten]

  • Martin Walser: Tod eines Kritikers, Frankfurt am Main 2002.
  • Heiner von Rehbein: Der Tod ist die Chance des Lebens! (2009) Duckmausverlag, Aschenberg.



Siehe auch.png Siehe auch:  Gevatter Tod, Überleben, Behälter für am Tod erkrankte Kamele, Friedhof, Mausetot, Schöner Sterben, Nachtoderfahrung, Nahtoderfahrung
Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit: Tot, Todesurteil, Todesfall‎
Siehe auch.png Neunlebige Katzen sind nicht zu verwechseln mit:  Neunschwänzige Katze