Titan (Mond)

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Titan auf dem Trockendock in Papenburg. Bei seiner Farbe lässt sich leicht erkennen, dass mehrere Millionen Kamele dort leben.

Titan ist ein Bauwerk mit einer stattlichen Größe von über 5.000 Kamelokilometer. Errichtet wurde es vermutlich schon von den frühen Ägyptern und zwar als Pyramide.

Vermutete wird, dass Titan während der Bestattung von Pharao Tut tel Efon oder so mit einer Art Himmelfahrtskommando in den Weltraum gelangt war. Anschließend muss er dann aus irgendeinem Anlass in der Saturnumlaufbahn geparkt worden sein. Weil der sechste Planet aber der staubigste von allen ist, haben sich die Ecken Titans dort sehr kräftig abgeschliffen. Mit den Jahren verlor die Konstruktion somit ihre perfekte Pyramidenform und wurde zum Mond deklassiert. Die meiste Zeit des Jahres umkreist er auch heute noch den Staubplaneten. Wenn der vermeintliche Mond dort einmal nicht zu finden ist, dann liegt er wahrscheinlich zur Wartung auf einem Trockendock in Papenburg. Eine solche Erhaltungsmaßnahme kann übrigens mehrere Tage dauern, weil für den Hin- und Rücktransport stets die Hochspannungskabel über die Ems demontiert werden müssen. Wenn man die Zeit hätte, Titan einmal in der Mitte durchzuschneiden, so wäre ein etwa 500 Kamelokilometer großer viereckiger Kern zu sehen. Hier lagern Tonnen über Tonnen von gefrorenem Methan. Das wurde vor allem durch Titans Kamelherde produziert, die eigentlich rund um die Uhr nur der Klotze hängt und den ganzen Abend Chips, geröstete Zwiebeln und natürlich Erbsen, Bohnen und Linsen verköstigt. Den übergewichten Kamelen brachte dies den Spitznamen Titanen ein. Obwohl die wenig reinlichen Bewohner heute einen Großteil Ihrer Fäkalien und Gase auf den Saturn leiten, versickert immer noch eine nicht unbeträchtliche Menge bis in den Kern des Mondes. Geologische Gutachten haben bewiesen, dass der Mond aus diesem Grunde nach wie vor wächst und wächst.

Die Wissenschaft befürchtet, dass Titan irgendwann seine nur herumsitzende und -mampfende Kamelherde zum Verhängnis wird. Ein Funken würde nämlich möglicherweise schon bald reichen, um das Methan im Inneren zu entzünden. Dann könnte der Mond explodieren, kollabieren und kontrahieren, sich dabei zunächst in einen Neutronenstern und später in ein Schwarzes Loch verwandeln. Wie schwer der Mond aber werden muss, damit er die kritische Methanmasse überschreitet, ist momentan noch unklar. Die Titanerlobby meint, dass der Mond 1.000 Sonnenmassen besitzen müsste, Umweltraumschützer beurteilen die Lage etwas ernster.

Zu erwähnen wäre unbedingt noch, dass Titan über ein Schwestermodell verfügt. Dieses behielt zwar seine Pyramidenform, sank aber bei der Kollision mit einem Eisberg samt seiner Kamelherde im Jahr 1912 irgendwo irgendwo zwischen Saturn und Uranus. Es war eine der größten Katastrophen der Raumfahrt. Taucher haben das Wrack der Titanic vor einigen Jahren wiederentdeckt, von dem Eisberg fehlt hingegen noch immer jede Spur.

Oberflächlich betrachtet könnte man Titan ansonsten als Wüstenmond klassifizieren. Trotz der Fäkalien im Kern ist er für die Kacktusproduktion allerdings nicht geeignet. Die Pläne für eine Eisenbahnlinie zwischen Erde und Titan quer durch das halbe Universum wurden deshalb inzwischen eingestampft.

Eigenschaften
Lebenbedigungen auf dem Mond in % 50 (+/- 50)
Sandgehalt > 50,0 %
Masse vielleicht bald kritisch
nächster Nachbar Staubkorn 0815
Hersteller Frühe Ägypter KGaA
Währung 10 Mikrochips gleich 1 Kartoffelchip
Entfernung zur Erde 800 - 1.500 Mio. Kamelokilometer Luftlinie
Geometrische Gestalt Kugel mit viereckiger Kern