Köter
Für den Hundefeind sind alle Hunde Köter egal, wieviel Kot sie in die Gegend kötteln. Dies erklärt auch die despektierliche Umgangsweise mit den ansonsten als „Lieblingen“ gehätschelten Wesen, die angeblich des Menschen bester Freuden sind, aber in solchen Fällen ist wohl eher vom Hund die Rede, auf den nicht wenige Menschen gekommen sind.
Dabei gibt es auch Köder. Ein Köder schnüffelt nicht so hoch, bellt nicht so laut, setzt weniger Dung ab und beißt bei Passanten nicht so fest zu.
Falls man einen Köter auf der Straße sieht, darf man nicht zögern und muss sofort Maßnahmen ergreifen. Warnhinweis: Der folgende Abschnitt entspricht nicht den Grundsätzen einer artgerechten Entsorgung, ist nicht mit dem Tierschutzverein abgestimmt und kann insoweit nur ein virtuelles Gedankengerüst einer möglichen Köterentsorgung sein.
••••••• Sieben-Punkte-Programm zur Köterabwehr[bearbeiten]
- Zunächst einmal so fest um sich treten wie möglich, um den Köter zu verwirren.
- Dann einen Stock auf die Straße werfen, warten bis der Köter hinterher läuft, um im Idealfall von einem Lastwagen überfahren zu werden.
- Wenn das nicht hilft, erzähle dem Mistvieh einen saublöden Witz, da hat er dran zu knabbern.
- Dabei langsam und unbemerkt um den Kläffer herumschleichen,
- um ihn dann von hinten zu ##### (zensiert - nicht jugendfrei)
- Wenn er dann vor Erschöpfung daniederliegt - den Stöpsel ziehen.
- Nachdem die heiße Luft entwichen ist, kann die labbrige Hülle entsorgt werden.
Kötervorsorge[bearbeiten]
Zirkuskamele brauchen viel Futter. Nur fehlt im Zirkus dazu das Geld, denn entweder muss das Zelt geflickt werden, neue Artistenkostüme geschneidert oder Plakate für die nächste Show gedruckt. Geld für Kamelfutter? Dafür muss der Clown in Zivil verkleidet mit dem Kamel und einer Sammelbüchse in die große Stadt gehen. Da stehen die beiden dann rum. Und die Leute kommen vorbei, und wenn es hoch kommt, dann wirft jemand ein paar Groschen in die Büchse. Aber wenn da ein stolzes Trampeltier rumsteht, und Leute mit Köter kommen vorbei, dann verwechseln die halbblinden Althunde schnell mal das Kamelbein mit einem Baum. Und die jungen Hunde - es ist zum Jungehundekriegen - die beißen nur allzugern in den Trampeltierunterschenkel, zumal der die Form eines leckeren Knochens hat. Wie all dem Ungemach vorsorgen? Aufmerksame KameloleserInnen ahnen es schon: Hohe Gummistiefel tragen. Ja, genau, durch die Erfahrungen, die Zirkuskamele garantiert immer in der großen Stadt machen, die sind der wahre Grund dafür, dass Kamele Gummistiefel tragen. Als Kötervorsorge.
Vergleiche mit: Kröte - Ein Anagramm zum Köter, und doch so verschieden.
Siehe dazu lieber: Schildköter Nicht zu verwechseln mit: Schildkröte
Siehe besser nicht: Möter
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