News:2014-10-25 – Kugelhöckerdromedar bricht Marathonweltrekord

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News vom 25.10.2014

Ein cooles Dromedar, das wegen seines kugelförmigen Höckers ein Anblick zum Kugeln war und es dadurch zum Witzevizepräsident im Kugelvorstand gebracht hatte, hatte sich beim letzten New York Marathon trotz seiner Kugel-Maps-Apps verlaufen und endete pudelnass im Hudson River. Wie ein begossener Pudel stand es dann am Ufer und musste ganz altmodisch nach dem Weg fragen, denn sein Iphone war abgesoffen, sonst hätte es ja uns fragen können. Nach 60 Kilometern kam es als letztes ins Ziel.

Mit dieser Blamage wollte sich das Kugelhöckerdromedar aber nicht abfinden. Seinen Managerbonus für perfekte Zusammenarbeit von Kugel und NSA investierte es deshalb in einen riesigen Helium-Ballon und einen Anzug, der den Kugelhöcker effektvoll in eine Kristallkugel hüllt. Mit dieser Ausrüstung gelangte es gestern in eine Höhe, die der Marathonstrecke von 42 Kilometern entspricht. Gemäß den Gesetzen der Füsik hatte es errechnet, dass von dort aus die Marathonstrecke senkrecht in Weltrekordzeit zu meistern sein müsste. Daher sog es zunächst den Heliumballon leer. Durch das Spaßgas konnte es dann in höchster Mickymaus-Stimmlage mit lautem "Mööepp" fröhlich seinen Senkrechtmarathonlauf beginnen. In 3 Minuten hatte es auf Schallgeschwindigkeit beschleunigt, nach 4 Minuten zog es die Reißleine seines Fallschirms. Mit dem drehte es dann noch gemütlich einige Runden über der Landschaft, doch kam es trotzdem nach weniger als zwei Stunden unten an, d.h. in neuer Marathon-Weltrekordzeit. Der Leichtathletik-Weltverband erkennt den Rekord allerdings nicht an, weil die Absprunghöhe nicht 42,195 km über dem Landepunkt, sondern "nur" 41,42 km über dem Meeresspiegel war. Außerdem werden Bremsmittel wie Fallschirme wie Betäubungsmittel gewertet, also als Doping. Wegen den über der Landschaft gedrehten Runden hat das Kugelhöckerdrommi aber in Wirklichkeit wieder einmal ganze 60 Kilometer zurückgelegt, und als Marathonläufer blamiert hat es sich erneut.