News:2011-04-05 – Weltrevolution: Arktische Urbevölkerung begehrt auf gegen Klimaerwärmung und Kontinentalverschiebung
News vom 05.04.2011
Naturkatastrophen sehen die Menschen als unvermeidbares Schicksal. Erdbeben nehmen sie einfach so hin, obwohl die Kontinentalplatten dabei immer weiter auseinander driften. Auch andere Naturwunder wie die Ausdauer von Kamelen und Dromedaren auf weiten Wegen durch die Wüste nutzen sie nur kühl kalkulierend aus, um ihren Karawanenhandel zu betreiben, statt einmal nach den Ursachen zu fragen.
Neueste Entwicklungen sollten die Menschheit aber alarmieren, solchen Grundfragen auf den Grund zu gehen, denn nach dem Ausbruch von Revolutionen in verschiedenen Kamel-Heimatländern braut sich nun auch noch eine Weltrevolution zusammen, und zwar auf dem großen arktischen Eisberg, um den selbst die stärksten Eisbrecher schon immer respektvoll einen weiten Bogen machen, weil er schon seit Jahrtausenden auseinander zu brechen droht. Noch nie hat jemand diesen letzten weißen Fleck der Weltlandkarte betreten. Erst der neue Geo-Satellit "Titanic" hat mit seinen ultrahoch-auflösenden Kameras neue Erkenntnisse über die schwimmende Riesen-Insel ermöglicht, aber erst, als Professor Dr. Dr. h.c. Habakuk Tibatong im Internet zufällig auf die Satellitenaufnahmen stieß und dort unverkennbar Urmel-Eier entdeckte. Seitdem werden ihm immer großformatige Abzüge der Bilder dieser Eis-Insel zugeschickt. Beim letzten Mal erkannte er, dass viele der Eier aufgesprungen waren. Er bekam sofort Froschungsgelder zu einer Erkundung per Hubschrauber, die bisher auch noch niemand gewagt hatte. Aber nun wurde es höchste Zeit. Tibatong erkannte sehr große Zusammenrottungen von Urmeln. Sie skandierten Parolen wie "Gebt uns unseren Ur-Kontinent zurück" oder "Pangäa muss wieder her" und "Schluss mit der globalen Inkontinenz". Eine der Urmel-Demos richtete sich nicht gegen die Kontinentalverschiebung, sondern gegen die Klimaerwärmung. Ein Transparent trug den Schriftzug "Die Eiszeit muss wieder her".
Die Urmel sind laut Tibatong Vorfahren der Kamele. Sie bevölkerten einst den riesigen Ur-Kontinent Pangäa. Von den weiten Strecken, die sie da zu- rücklegen mussten, stammt die legendäre Ausdauer ihrer Nachfahren, der Kamele.
Die auf der Eis-Insel gesichteten Urmel sind alle bestens bewaffnet. Offensichtlich profitieren sie von den zahlreichen zur Zeit des Kalten Krieges versuchten Waffenschmuggel-Schiffstouren durch das Eismeer, die meist tragisch an den Eisklippen des Riesen-Eisberges endeten. Der Eisberg hält z.Zt. festen Kurs auf Schleswig-Holstein. Verteidigungsminister de Maizière setzte deshalb seinen Bruder Lothar als Militärgouverneur von Sylt ein, um die Angreifer abzuschrecken. Tatsächlich ist eine kleine Kurs-Änderung des Eisberges festzustellen: Die Insel der Urmel macht einen Bogen um Sylt. Wegen Kanonenfutter-Mangels wird die Bundeswehr voraussichlich nicht in der Lage sein, die Insel Föhr vor dem Angriff zu verteidigen. Es wird erwartet, dass die Inseln Amrum und Föhr bei dem Eisberg-Aufprall mit dem Festland zusammengeschoben werden. Dies wird die erste Maßnahme der Urmel zur Wiederherstellung von Pangäa sein. "Da trifft uns eine geostrategische Wucht bisher ungekannten Ausmaßes" meinte der scheidende deutsche Außenminister Guido Westerwelle im Ölsicherheitsrat. Seine Kollegin Hillary Clinton pflichtete ihm bei und gestand zum ersten Male ein, dass es für ihr Land, die USA, besser gewesen wäre, sich am Klimaschutz zu beteiligen. Experten mutmaßen aber, dass sie nur erkannt hat, dass große Eisberge mächtigere schwimmende Festungen sein können als Flugzeugträger und Eisbomben stärker sind als Atombomben. Deshalb wünscht sie sich nun auch die Eiszeit zurück, und hat Barack Obama deshalb dazu ermutigt, den Forderungen der Urmel nachzugeben. Wladimir Putin hingegen sieht sein trotz Klimaerwärmung noch relativ eiskaltes Sibirien in Gefahr, weshalb der den Ural zu einem mächtigen "Westwall" gegen die neue imperialistische Ur-Macht aus dem Eis ausbauen lässt. Die indische Regierung erwägt eine Abtrennung ihres "Subkontinents" von Eurasien. Geophysiker halten das für möglich, warnen aber vor den Folgen: Es gäbe dann bald nur noch die Kontinente Pangäa und Nirvana.