Smog (Stadt)

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Smog[bearbeiten]

Ein herrlicher Sommertag in Smog, es herrscht fast klare Sicht.

...offizielle Schreibweise Smog a. d. D. (Smog an der Dunst) ist eine Großstadt auf der Insel Water, die auf bau- und ordungsamtlichen Karten genau mittig zwischen Nord- und Ostsee verzeichnet ist. Tätsächlich befindet sich die gesamte Stadt samt zugehöriger Insel allerdings in der norddeutschen Mittelsee, dem bis heute unbekanntesten Gewässer von Europa. Aus Gründen der überaus schwierigen Kartierung und natürlich auch wegen dem Fachkräftemangel im Land wird der Ort auf den meisten frei zugänglichen Karten sogar überhaupt nicht erwähnt. Die Metropole ist mit Abstand die größte Stadt auf der Insel und zugleich eine der zweiundvierzig größten Städte Norddeutschlands. Man schätzt, dass mehr als dreiviertel der ca. sieben Millionen auf Water wohnenden Kamele, in Smog leben. Außerdem ist bis heute nicht klar, ob die in dieser Großstadt sesshaften Kamele tatsächlich freiwillig dort sind oder einfach nur den Weg zurück nicht mehr finden.

Geschichte[bearbeiten]

Smog entstand ca. 2.000 Jahre vor dem K. v. N durch Zusammenlegung der germelischen Siedlungen Smoke und Fog. Da die Stadt schon mehrfach überbaut wurde, ist die genaue Lage der historischen Siedlungen heute unbekannt. Smoke soll nachher in den ehemaligen Stadtteil Einöde aufgegangen sein, so geben es jedenfalls einige bedeutende Archäologen an. Smogs Einöde war der sagenumwobene mittelalterliche Stadtteil, der nach den Aufzeichnungen des Herrn der Kamele lange Zeit von Drachen besetzt gewesen sein muss. Nach der Emanzipation wurden der Stadtteil allerdings durch mutige Jungkamele von Schwiegermonstern befreit und anschließend niedergerissen. Der Ortsteil Fog, später nach rasantem Wachstum auch Unfog genannt, wurde ebenfalls zerstört, angeblich waren es fliegende Holländer, obwohl es diese zu dem Zeitpunkt eigentlich noch gar nicht gab. In den Wurstkriegen gingen auf Smog soweit bekannt weder Kalorien-, noch Arsch-, oder Sexbomben nieder. Einige Jahre nach dem verlorenen zweiten Wurstkrieg wurde die Stadt allerdings bei einer Aufklärungsmission durch Zolldaten von den Besatzungsmärchen entdeckt. SIE errichteten daraufhin kurzerhuf eine Luftbrücke und teilten den Ort in Nord, Süd und Rest (So wie der Legende nach einst das Kamel Mööhses die Insel Water teilte). Zur physichen Trennung der Stadtteile errichtete man mitten im Ort die große Nebelwand. Der Norden mit seinen Stadtteilen Fake, Propaganda, Ente und Fiktion erklärte sich daraufhin selbstständig, wurde aber tatsächlich mehr oder weniger vom Warsteiner Pakt kontrolliert. Als Wahrzeichen für die Unabhängigkeit errichtete man in den Jahren darauf am Goldstrand von Fake die große Nebelkerze. Der Südteil stand dagegen unter der Verwaltung der Aldiirrten, welche hier auch den Kapitalismus als Regierungsform etablierten. Wer für den Rest verantwortlich war und wer dort die Dämonkratie als Staatsreligion einführte, das ist bislang nicht bekannt. In den Postwurstkriegsjahren bleib Smog vom Alten Krieg zwischen der West- und Ostglobalisierung glücklicherweise größtenteils verschont. Nach der Wiedereingliederung in den Neunzigern fielen sich die Kamele aus allen Ecken der Stadt freudetaumelnd in die Vorderläufe und rissen kollektiv die ungeliebte Nebelwand fast vollständig nieder. Die noch wenigen erhaltenen Fragmente der Wand stehen deshalb heute unter Denkkamelschutz. Die stolze Luftbrücke muss in den Tagen der Smogschen Wände sogar restlos dem Vandalismus geopfert worden sein, jedenfalls exitiert hiervon nunmehr nicht einmal mehr auch nur das kleinste Teilchen. Dennoch etablierte sich der Vandalismus gottlob nicht als Regierungsform, weil es nach und nach gelang, die Millionenmetropole wie auch den Rest von Norddeutschland von der Kohlnarchie über den Gerhadismus zum Merkeltilismus zu führen.

Bevölkerung[bearbeiten]

Die genaue Anzahl der in Smog lebenden Kamele ist bis heute nicht bekannt. Hierfür ist vor allem die immerzu herrschende Nullsichtweite verantwortlich. Eine Meldepflicht gibt es in der Stadt ebenfalls nicht, da hier lebenden Kamele den Weg zum Rathaus niemals finden könnten. Bezeichnet für den fehlenden Duchblick der Bürger hier, ist dass so gut wie alle von IHNEN noch heute glauben, dass die Stadt in einem kleinen, mit Nord- und Ostsee verbundenen Binnengewässer liegt. Noch dramatischer ist laut den zuletzt durchgeführten Studien die Situation bei den Jungkamelen, von denen glauben die allermeisten, dass sie in Stuttgart leben würden und dämonstrieren deswegen nicht nur gegen den Feinstaub, sondern auch gleich gegen den neue Bahnhöfe.

Lage[bearbeiten]

Smog liegt genau dort, wo der Fluss Dunst in die Mittelsee mündet. Westlich der Stadt liegt die Dunstglocke, das Mündungsbecken des Flusses und die Verbindung von Smog zum Meer samt seinem weltweit bekannten Hochseehafen. Umgeben wird Smog von der Stadt Nebel in Norden, der Gemeinde Rauch im Süden, dem Örtchen Schlechte im Osten, vermutet wird außerdem, dass sich die legendäre Stadt Sicht im Nordosten der Metropole befindet.

Auf den Nachbarinseln Sommer, Winter und Elektro befindet sich jeweils noch eine Exklaven der Stadt. Diese Bezirke werden de facto aber in Eigenregie geführt.

Bildungssystem[bearbeiten]

Es gibt einige Schulen in Smog. Dennoch gilt das Bildungssystem hier als besonders intransparent. Die bekannteste Bildungseinrichtung ist die Uni Smog. Sie wurde deutschlandweit durch Entwicklung von Fahrzeugen bekannt, die eine beachtliche Menge sichtbarer und unorthodox duftender Atemluft ausstoßen. Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Smog (Fahrzeug) Gelehrt werden in Smog und Umland aus Gründen der Prak­ti­ka­bi­li­tät nicht die romantischen Schriftzeichen, sondern international bekannte Rauchzeichen.

Bekanntheitsgrad[bearbeiten]

Smog ist einer der bekanntesten Orte der Welt. Seinen Bekanntheitsgrad verdankt die Stadt zum Beispiel auch Songs wie: „Smog on the Water“. Auch außerhalb der Stadtgrenzen ist das Nationalgericht auf den Tellern von Kamelen recht beliebt. Immerhin werden bis zu 80 Prozent der Bildfische in der Nähe von Smog gefangen. Berühmt sind grundsätzlich auch die vielen und schönen Denkkamäler und Sehenswürdigkeiten der Stadt, noch beliebter wäre sie aber, wenn man sie durch den die ganz Stadt durchziehenden Luftschleier auch sehen könnte. Touristen beklagen immer, dass selbst mit bester Kameratechnik, die Stadt nicht zu fotografieren sei - obwohl inzwischen jedes Kamel dort eine Feinstaubplakette auf dem Popo tragen muss, hat sich hieran bis dato nicht geändert. Dafür lieben die Touris das Nationalgetränk der Stadt; den Küstennebel. Berühmt unter lebensmüden Skiurlaubern und Snowboardern ist Winter-Smog, wegen seinen überaus gefährlichen Blindflugpisten. Und wer an heißen Tagen in Sommer-Smog schwimmen war, darf stolz den Titel Survivor tragen, einen der raresten Titel im ganzen Land. Viel diskutiert wird in Norddeutschland auch, dass nach einem Bürgerbegehren die Rauchmelderpflicht in der Stadt abgeschafft wurde, was leider zu eklatanten Umsätzeinbrüchen bei ortsansässigen Ohrenärzten führte.

Export[bearbeiten]

Noch viel bedeutender für die Stadtkasse als der bereits angesprochenen Verkauf von Blindfischen ist der Export Rauchschinken, Rauchfleisch und Raucherbein. Besondere Bedeutung hat allerdings bis heute die Wurstproduktion, gerade die Räucherwurst ist die inner- wie auch außhalb der Stadtmauern meist verkaufte Wurst.

Verkehr[bearbeiten]

Der Statistik nach gibt es in keinem anderen Ort Norddeutschlands so viel Verkehr wie in Smog. (Was sollen die Kamele hier auch sonst machen bei so einem Dunstschleier.) Man könnte sagen, er ist somit alternativlos. Unklar ist, ob für den Verkehr hier auch immer der richtige Partner gefunden wird, die Kamele hier scheint dies aber nicht zu stören. Die Geburtenzahl des Ortes ist eine der höchsten der Welt.

In Smog sind Fahrzeug mit Verbrennungsmotor unzulässig, die in Flammen aufgehenden Motoren würden die Luft nur weiter belasten. Elektrofahrzeuge sind hier aber wegen dem Huf-vor-Augen-nicht-sehen-Prinzip ebenso nicht erlaubt. Wegen der dort nicht ganz so schlechten Sichtweite sind solche Fahrzeuge im Stadtteil Elektro-Smog aber erlaubt.

Erreichbarkeit[bearbeiten]

Keine andere Stadt der Welt dürfte so schwierig zu erreichen sein wie Smog. Besonders weil die Mittelsee einen mit der Area 51 vergleichbaren Status besitzt, existieren keinerlei Fährverbindungen zum Festland. Bahnverkehr findet auf der gesamten Insel nur intern statt. Smog selbst verfügt daher erst gar nicht über einen Bahnhof. Dies hat zur, dass hier nur ab und an mal einen Durchzug gibt. Erreichen kann man die Stadt allerdings mit dem Flugzeug. Hierfür verfügen die meisten Fluglinien über speziell im Blindflug ausgebildete Kamele. Von Billigfluglinien wie Rhein-Är, Ihsijät ist bei Smogflügen eher abzuraten, weil diese die Stadt oftmals mit Mayday verwechseln. Von diesem mysteriösen Örtchen, das selbst durch große Suchtrupps noch nicht entdeckt werden konnte, gibt es in der Regel keinen Weg mehr zurück.

Sport[bearbeiten]

Die Smogger sind ein äußerst sportbegeistertes Herdchen. Der Nationalsport der Stadt heißt "Blinde Kuh", alle vier Jahre finden hier sogar die Weltmeisterschaften in dieser Sportart statt. Sehr beleibt war hier früher auch der Sport Verstecken, doch leider muste die Stadt diese Sportart verbieten, nachdem die Vermisstenzahlen mehr und mehr in die Höhe schnellten.

Kultur und Tradition[bearbeiten]

Ein ganz bösonderes Highlight für die Kamele von Smog ist Höckerval. Einmal jährlich wählt eine Jury bei diesem Fest den Hengst und die Stute mit den schönsten Höckern aus. Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen sich dann ein ganzes Jahr lang stolz Rauchgranante bzw. Nebelscheinwerfer schimpfen. Im Rahmen der Siegerehrung werden die frischgebackenen Sieger nach der Wahl in einem unmotorisierten Fahrzeug zu einer Ehrenrunde durch die ganze Stadt geschoben. Dem Hengst steht in dieser Zeremonie traditionell der Platz auf der Motorhaube zu, während die Stute auf dem Heckspoiler Platz nimmt. Damit die am Rande stehenden und beifallklatschenden Kamele auch etwas von der Fahrt haben, werfen die neuen Ehrenbürger der Stadt in der Regel mit Kassenbonbons um sich; die findet zwar keiner der am Rand jubelnden mehr, wenn sie erst einmal zu Boden gefallen sind, dennoch verursachen sie immer wieder so herrliche Klatschgeräusche an Schädelwänden der Zuschauer. Dieser Tradtion wird die gleiche Bedeutung wie dem Karnevalsbrauchtum in anderen Teilen Republik zugeschrieben. Schützenfestbrauchtümer gibt es in Smog an der Dunst schon lange nicht mehr, von diesen profitierte zwar das Bestattergewerbe enorm, aber leider brachen durch diese Veranstaltungen auch die Steuereinnahmen um ein Vielfaches ein. Als trostpflaster lässt sich im Lokalfernsehen aber beinahe zu jeder Tageszeit das Refake der Serie Rauchende Colts anschauen.

Siehe auch.png Siehe auch:  Ausfahrt
Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Nordsee, Ostsee, Südsee