Imaginärer Holzackerstrauch

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Der Imaginäre Holzackerstrauch (arbor lignumager irrealis) ist ein in Nord- und Mitteleuropa weit verbreitetes Gewächs, dessen Existenz jedoch nicht bewiesen ist. Besonders in den Regionen Ostwestfalen und Lappland gibt es immer wieder Berichte, den Strauch zu Gesicht bekommen zu haben. Allerdings hat niemals jemand einen Holzackerstrauch fotographieren oder gar jemandem zeigen können.

Ziele[bearbeiten]

Es gehen Gerüchte um, der Strauch sei verflucht und habe magische Kräfte. Er zeige sich nur denen, die bereit seien, für seine Ziele den Tod zu finden. Wobei die Ziele des Holzackerstrauches nicht bekannt sind.

Es gibt allerdings verschiedene Mutmaßungen:

  1. Der Holzackerstrauch ist eine verwunschene Prinzessin, die versucht, wieder in ihre alte Form zu gelangen, was nur durch den Kuss eines Prinzen geschehen kann. Diese Annnahme setzt voraus, dass alle Holzackersträuche auf der Welt ein und die selbe Pflanze sind und unterirdische Verbindungen über Tausende von Kilometern haben.
  2. Der Strauch ist eine außerirdische Maschine, die versucht, die Erdkruste zu untergraben und uns so allesamt 50 Meter in den Abgrund stürzen und sterben zu lassen, damit nachfolgend die Armee der Außerkamelischen die Erde besetzen und besiedeln kann.
  3. Der Strauch ist einfach ein normaler Strauch.
  4. Der Strauch existiert überhaupt nicht.
  5. Der Strauch existiere transzendentalerweise genau so, wie er auch nicht existiere (im Hinduismus: Der - erst in einem späteren Zeitalter

erscheinende - Holzackerstrauch als die elfte und letzte Inkarnation des Barrüssligen Blattsaugers).

Die Fachwelt hält Annahme Nummer 2 für die wahrscheinlichste, da somit auch die vielen UFO-Sichtungen, Entführungen von Kamelen und Abschlachtungen von Menschen auf Weiden erklärt werden könnten.

Verwendung[bearbeiten]

Das Holz des Imaginären Holzackerstrauches wird, da die Existenz unbestimmt ist, logischerweise selten benutzt. Auch dass die sog. Elmsfeuer mit trockenen Zweigen des Imaginären Holzackerstrauches genährt würden, hielt bislang keiner wissenschaftlichen Prüfung stand. Es gibt allerdings Berichte darüber, dass verschiedene Werke mithilfe des Imaginären Holzackerstrauchholzes erstellt wurden. Dazu zählen weite Teile des nördlichen römischen Limes, die Berliner Mauer und auch die Pyramiden in Ägypten. Bestätigt findet man diese Informationen aber nicht.

Rustikales Liedwerk[bearbeiten]

 
Etwas abgewandelte Instrumentalversion

Ois imaginäreta Holzackerstauch…
Hollerehi Didehi Didehi Diho

…sprieß i aus dem Holz und i jodel dazua
Hollerehi Didehi Didehi Diho

Und kommt heit ein lustiges Maderl daher
Hollerehi Didehi Didehi Diho

Bring i sie zua Fall – wos will i no mehr
Hollerehi Didehi Didehi Diho

Weh, wenn die Maid des bemerken fei tät
Hollerehi Didehi Didehi Diho

Do wärs fei für mi grad a weng scho zua spät
Hollerehi Didehi Didehi Diho

Do dät si fei die Säge holn - o je, i soag o wei
S' Stündlein hätt g'schloang - un mit mir doa wärs voabei
Hollerä Hollerä Hollero

[Schuhplattlersolo, begleitet von Sägegeräusch]

YIIIIIIIÄHÜ!!!

… (Wieder von vorn)

Sonstiges Auftauchen[bearbeiten]

Der Imaginäre Holzackerstrauch taucht ansonsten in verschiedenen Variationen, insbesondere in der Sprache auf. So zum Beipiel in Namensbezeichnungen und Sprichwörtern.

Die Nachnamen Hölscher, Holzer, Holzacker und so weiter lassen sich auf den Strauch zurück verfolgen.

Auch gibt es viele Sprichwörter und Redewendungen:

"Lieber einen Holzackerstrauch in der Tasche beim Brot, als fünfzig Schafe auf dem Dach!"

"Du alter, verdorrter Holzackertrauch!"

"Was das Holzackersträuchlein nicht lernt, lernt der Holzackerstrauch nimmermehr!"

"Ja, ei der Holzackerstrauch!" (skandinavisch volksmündlich für: "Ei, der Daus!", "Potzdonner!", "Nein, was Du nicht sagst!" oder "Jetzt wird's mir aber zu bunt!" etc.)

"Ich klopf auf den Holzackerstrauch!" (soll Glück bringen).

In amerikanischen Western mit höherem philosophischen Anspruch wurden des Öfteren bei Präriewinden durch verlassene Städte rollende Holzackerstrauchholzkugeln als Stilmittel eingesetzt, um dem entsprechenden Film eine mystische Komponente zu verleihen. Die so offen gezeigte Darstellung der (vermutlichen) Vermehrung des Holzackerstrauches durch Gewöllbildung und anschließende Sturmbestäubung stieß jedoch bald auf den Widerstand verschiedenster, meist christlich orientierter, Teile der Öffentlichkeit.

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