Neuguidonea

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Robotpeintre.gif Achtung dieser Artikel beschreibt die Situation aus Sicht Absurdistans, hilf mit die Sicht anderer Länder dazustellen.



Seekarte von Kalau
Name Oligarchie Neuguidonea
Sprachen Guidonisch
Hauptstadt Bankfurt
Regierungssitz Randstadt
Staatsform Frei Konvertierbare Börsokratie
Staatsoberhaupt Gott Mammon
Regierungschef Guido Schwesterwelle
Staaatsdevise Arbeit macht Spaß
Fläche ganz beachtlich
Einwohner ja
Währung Aktie
Zeitzone arbeitsrechtlich gesehen 1. Hälfte d. 19. Jahrhunderts
Verbündete Staaten

Despotat Epirus
Archipel Gulag

Nationalhymne Sozial ist, was Arbeit schafft
Nationalfeiertag -keinen- (sämtliche Feiertage wurden zum Wohle der Wirtschaft abgeschafft)
Top Level Domain .$$

Neu Guidonea ist eine zum Reich Absurdistan gehörende Insel. Innerhalb des Reiches kommt Guidonea der Status eines Emirates gleich. Das Emirat liegt aber nicht unmittelbar in der Nähe des Hauptatolls, sondern einige tausend Kilometer entfernt im Golf von Liberal. Die Staatsfarben sind grundsätzlich Jellau und Geld.

Staatsform und Mitbestimmungsrechte[bearbeiten]

Die Staatsform des Emirates ist eine kapitalistische Monarchie. Das System verfügt nicht, wie zumeist vermutet wird, über demokratische Züge, allein die Zugführer entscheiden hier über die Weichenstellung und den Fahrplan. Wahlen finden allerdings auch in Guidonea regelmäßig statt und wer über eine Flatrate verfügt, kann sogar den ganzen Tag wählen und telefonieren. Mitbestimmungsrechte für das Kleine Kamel gibt es in Guidonea nicht, erst ab einem Vermögen von ca. 100.000.000 Guido, also exakt ab der Summe, ab der das nicht politische Kamel keine Steuern mehr an den Staat zu entrichten hat, ist eine beschränkte Mitbestimmung möglich. Diese Form der Mitbestimmung kennen Politologen als Parteispende. Das dies ein Skandal und eigentlich nur eine moderne Form des Drei-Kassen-Wahlrechtes ist, finden immer wieder Kamele aus Europa und Egypten.

Monarchen[bearbeiten]

Emir Lester Welle von Neuguidonea

Geführt wird der Reichstaat vom Emir Lester Welle mit eisernem Huf. Unterstützt wir er dabei von seiner liebreizenden und hufzahmen Gattin Daua Welle. Der designierte Nachfolger von Lester Welle ist der derzeitige Kanzler und Schwiegersohn des Monarchen Trolland Cook.

Experten bescheinigem ihm eine hohe Erfahrung mit Parteispenden und ihrer Transparenz. Seine Gattin, Prinzessin Monsta (übersetzt Meista) Cook geb. Monsta Welle zeigte bisher am Regieren kein Interesse.

Ökonomie[bearbeiten]

Der Schwerpunkt des politischen Interessen in Guidonea gilt den Wirtschaften, aus diesem Grund ist das Emirat die einzige Region der Welt, auf der es mehr Kneipen als Einwohner gibt. Die Speisewirtschaften bestehen vornehmelich aus staatslich subventionierten Fastfoodketten, wie das Pizza Huf oder Südsee. Insbesondere die Einführung des so genannten Burgergeldes, aber auch die Tatsache das Normalkamele in Guidonea kaum Zeit zum Essen haben, sichert IHNEN ein großes Maß an Stabiltiät. Die Entsorgungswirtschaft in Giudonea gilt als besonders erfolgreich. Kamele, die zu nichts zu gebrauchen sind, werden z.B. zu Außenbotschaftern ernannt und dann in anderen Staaten "entsorgt". Diese Prinzip ist weltweit einzigartig und absolut zur Nachahmung zu empfehlen. Verweigert das Ausland hingegen die Aufnahme kann der Staat im Rahmen des Plan Bs solche Kamele nur zu Supergaumister(innen) erklären und hoffen, dass der große Knall ausbleibt. Die Energiewirtschaft beschränkt auf Atomkraft. Wind- und Solarkraft sind in Guidonea unerwünscht. Doch die Einwohner sind damit vollkommen zu Frieden, SIE sind sogar davon überzeugt, dass nur der Atomstrom die Glühlampen zum Erstrahlen bringen kann. Ferner leisten Kohlekraftwerke gute Arbeit, sie produzieren aus Kohle beste Schmiergelder, die nachhaltig zur Stabilität des Landes und des Staatsystems beitragen. Ein weiter wichtiger Zweig der guidonesichen Ökonomie ist der Kamelhandel. Die hiervon betroffenen Leidarbeiter führen ein schweres Abseitsleben und werden bei |Bedarf gerne in andere Länder, wie z.B. den Randstaat exportiert.

Zukunft[bearbeiten]

Der spätrömisch-dekadente westliche Königsprunk des Emirs zieht den Hass der von ihm selbst finanzierten Islamisten auf sich.

Die Zukunft von Neuguidonea ist mehr als ungewiss. Umfragen unter Wissenschaftlern prophezeien dem Emirat eine düstere Entwicklung. Es gilt als äußerst unwahrscheinlich, dass das Reich von Emir Lester Welle die nächsten Jahre unbeschadet überstehen wird. Es ist dabei nicht so sehr der weltweiten Klimawandel, welcher der Insel zusetzt, sondern vielmehr die mangelnde Substanz der Insel. Auch wenn Neuguidonea schon immer stark versumpft war, so haben sich gerade in den letzten Jahren Untergrund und Basis der Insel in einen wahren Morast verwandelt. Als Ursache gelten eine Vielzahl von falsch getroffenen Entscheidungen, entstanden durch Kurzsichtigkeit und der blinden Gier nach Moneten (wichtiger Rohstoff für die Wirtschaften Neuguidoneas). Aber auch sonst sind große Teile der Landschaft regelrecht ausgehölt, weil man immer nur entnommen und nie nachgefüllt hat. Wenn sie nicht schon vorher in sich zusammenfällt, wird die gesamte Insel deshalb wohl schon recht bald versinken. Während sich der Emir daher schon seit geraumer Zeit vermehrt im Ausland aufhälft, hofft das Volk heimlich auf eine Rettung durch die Staatsheldin Dornröschen. Aktuell sieht es eher aber danach aus, dass diese Hoffnung jäh enttäuscht werden wird.

Flagge und Wappentier[bearbeiten]

Das gesicherte Elend wirft seine Farben voraus…
Aktuelle Staatsflagge von Neuguidonea

Die Staatsfarben sind auf der Insel grundsätzlich allgegenwärtig, früher spiegelten sie sich u. a. auch auf der Flagge des Reichsstaates wider. Um aber auch den Farben des schwarzgeprägten Absurdistans gerecht zu werden, wurde für die aktuelle Flagge eine Komposition aus Schwarz und Gelb gewählt. Traditionell können Staatsflaggen im Emirat aber blitzschnell ausgetauscht werden, wenn z. B. die Windrichtung sich verändert hat.

Das Wappentier hingegen stammt noch aus der Zeit der Barbarei, ein Relikt strahlender Zeit, in der die Blindheit noch Staatsreligion war. Diese unansehnlichen Spuren der Vergangenheit werden aber heutzutage recht erkläglich durch das dichtes, schwarze, nachgewachsene Gefieder weitestgehend kaschiert.

Sprache[bearbeiten]

Die Amtsprache ist Guidonisch, Fragen, die andersprachige Kamele stellen werden grundsätzlich nicht beantwortet, es sei denn, man wird freundlich auf ein Bier eingeladen. Für die meisten Kamele auf der Welt ist die Sprache unverständlich, weil sie nicht aus Wörtern und Sätzen, sondern viel mehr aus Phrasen und Parolen besteht.

Kulinarik[bearbeiten]

Das Nationalgerücht ist eine abgewandelte Version der "Donauwelle" Namens "Guidowelle", bei der Zucker durch Salz, Kakaopulver durch Kaffeepulver, Butter durch Schmalz, Mehl durch Gips, Backpulver durch Scheuerpulver, Milch durch Bier, Vanille durch Glutamat, Zitronat durch Kaugummi und Kuvertüre durch Autospachtel ersetzt wurde. Verarbeitet wird das Ganze wie im Originalrezept und es liegt sehr sehr schwer im Magen. Das wird sich in den kommenden vier Jahren zeigen.

Kultur[bearbeiten]

Der Auftritt der Regierung ist immer ein großes Staatstheater mit großem Unterhaltungswert und wird Live in alle Welt übertragen.

Seefahrt[bearbeiten]

Wüstenschiffe aus Guidonea fahren überwiegend unter Liberaler Flagge. Im Seegebiet des Reichsstaates fahren ansonsten nur wenig Schiffe, denn aus unerklärlichen Gründen fällt die Kursbestimmung innerhalb der Guidonesischen Gewässer überaus schwer. Die Binnenschiffahrt findet für Wüstenschiffe überwiegend auf dem Salzseen in der Salzwüste statt. Weitere schiffbare Gewässer sind auch der Benchmarksee, der Quallensee und der Salmonellensee. Andere Gewässer können überwiegend nur von Mikroschiffen befahren werden.

Geographische Fakten[bearbeiten]

Neben England, Großbritannien, Grönland und dem Land der unentdeckten Möglichkeiten zählt Neuguidonea mit seinen fast 790.000 m³ Sand zu den größten Inseln der bekannten Welt. Ihre Länge beträgt im Durchschnitt ca. 2400 huf, die Breitseite hingegen nur ca. 400 huf. Java ist mit über 5.000 huf Höhe die größte Sanddüne des Eilandes. Der Mount Guido schafft mit seinen 4500 huf Höhe hingegen nicht den Sprung in die Fünf-Produzent-Herde.

Geschichte[bearbeiten]

Die Insel wurde kurz nach dem 2. Wurstkrieg von den freien Dromedaren entdeckt. In der Entwicklungsphase kannte man die Region zunächst als Kamel-Will-einen-Helm-Land.

Siehe auch.png Siehe auch:  Absurdistan, Kalau, Kindischer Ozean.
Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Neuguinea, Westerwelle
Siehe auch.gif Hier wartet man auf SIE:  Leihstimme | Abfall (Stadt) | Rektal | Indopazifisch‎



Hae.svg Schnell noch einen Blick ins Kamelionary:  Westerwelle