Sahara Wagenknecht

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Sahara Wagenknecht

Sahara Olga Jürgen Wagenknecht ist ein politischer Pendant zur Super-Nanny. Super: weil sie sieht super aus und Nanny, weil sie der Inbegriff einer freundlichen Kindergärtnerin ist, der man nie unterstellen würde, dass sie die Kinder zwingen würde ihren Spinat aufzuessen. Soweit die Theorie.

In der Praxis hatte sie in der sogenannten oder auch ehemaligen „DDR“ eine glänzende Karriere hingelegt. Sie ist abstammungsmäßig die letzte Blutsverwandte von Ernst Thälmann. Auf Russisch hieße diese Position Nomenklaturtschik (kyr.: „номенклатурщик“), also ein in einer bestimmten staatlichen Namensliste aufgeführter privilegierter Mensch. Somit wurde sie in der DDR gehätschelt und getätschelt. Nach der Pleite der DDR und der Übernahme der insolventen Reste durch die Bundesrepublik war diese Karriere abrupt beendet.

In dem wiedervereinigten Deutschland musste man sich jetzt irgendwie profilieren. Ihr Doktortitel war dafür wenig geeignet, da er ein Thema behandelte, was nicht einmal dem Vroniplag verständlich war. So machte sie sich in der sogenannten „Kommunistischen Plattform“ der Linken zu schaffen. Die Ziele dieser Plattform waren ja noch verständlich, sympathisch und nachvollziehbar. Die Mittel und Methoden dagegen nicht. Aber wer fragt schon nach der Zulässigkeit einer Methode, wenn das Ziel stimmt! Das große Problem ist, dass der Begründer dieser Ideologie zwar ein begnadeter Ökonom, aber ein schlechter Menschenkenner war. Seine Utopie vom Kommunismus ist mit den egoistischen Menschen der Neuzeit einfach nicht realisierbar. Niemand würde im Interesse der Gemeinschaft seine eigenen Interessen vernachlässigen. Biologisch heißt das, bei den Humanoiden hat die Erhaltung des Individuums ein Primat vor der Erhaltung der Art. Die „Kommunistische Plattform“ entwickelte dem Dr. Marx seine Utopie weiter, indem sie nicht nur schlechte Menschenkenner sondern gleichzeitig schlechte Ökonomen wurden.

Irgendwann war mal der Gregor Gysi in der Nachfolgeorganisation der Partei einfach zu dominant und so verabschiedete sich Sahara aus dem Osten und orientierte sich mehr nach dem Westen. Immerhin war das Saharaland auch der Geburtsort von Erich Honecker und so zog sie sich in dieses Bundesland zurück. Die ewige Argumentation, dass der Reichtum Einzelner die Ursache für die Armut der Anderen sei ließ sich am Besten verkaufen, wenn man selbst Teil dieses Reichtums ist. Und der reichste Linke im Saarland ist und war nun mal unser Oskar. Bei Reichtum spielen Altersunterschiede keine Rolle!

Bei Oskar lernte sie bürgerliches Leben (Heirat), und Populismus mitsamt mit letzterem oft verbundener innerparteilicher Unversöhnlichkeit, wofür sich gerade ein geeigneter Graben auftat zwischen Populisten und Parteimitglieder:inne*n, welche sich auf andere Weise das Leben schwer machen. Aber an Oskar kam sie nicht heran in Sachen "der eigenen Partei schaden". Immerhin verhalf sie ihren Anhängern in der Partei Die Linke mit der Bewegung "Aufstehen" dazu, durch Anschaffung eines Weckers nicht so oft wichtiges im Leben zu verpassen. Sie selbst braucht seither keinen Wecker mehr zum Frühaufstehen, klingelt doch morgens zwischen 6 und 7 zuverlässig ein Anhänger der christlichen Bewegung "Auferstehen" am Hause Lafontaine/Wagenknecht, um dessen Bewohner zu bekehren.

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