Saarland

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Mit mindestens 23 Folgen des ARD-Tatort hat das Saarland eine überdurchschnittliche Mordrate.

Das Saarland, so seine Eigenbezeichnung, welche hochdeutsch Saharaland bedeutet, ist das schönste Bundesland der Welt, als Ausläufer der Sahara, wo immer Saharasand aus Ägypten herunter regnet und dem Land eine leicht rötliche Färbung gibt, aber nicht so knallig rot wie das Bundesland Bremen ist. Es ist ein Land etwa von der Größe des Saarlands und liegt südwestlich von Süddeutschland, genauer gesagt, südwestlicher vom Südwesten Deutschlands, und zwar vom richtigen Südwesten Süddeutschlands, also nicht dort, wo Freiburg ist, denn das liegt ja nicht so richtig im Westen. Die Hauptstadt des Saarlandes heißt Saarbrigge.

Geographie[bearbeiten]

Die Saar entspringt aus der Lamafontäne, dem Männeken Pis des Saarlandes, das gerne gewissen Leuten ans linke Bein pinkelt. Bekannt ist die Landschaft durch das beliebte Lamalandlied:

Die Umgebung des Saarlandes aus saarländischer Sicht
„Ein Bundesland mit drei Bergen und 'ner Schleife in der Saar
und die Kumpels hauen Tunnels in die Hügel wunderbar.
Nun, wie mag das Land wohl heißen, ringsherum ist Pfalzrheinland.
Jeder sollte einmal reisen in das schöne Lamaland.“

– Jim Zippers Lied über das Lamaland.

Per Definition grenzt das Saarland an Frankreich, an Luxemburg und ans Reich. Gebildete Saarländer unterscheiden bei Orten in Deutschland zwischen Orten „im Reich“ (=auf der richtigen Rheinseite) und Orten „tief im Reich“ (=auf der falschen Rheinseite, also in Sibirien).

Das Saarland ist, wie auch das angrenzende Luxemburg, von entscheidender Bedeutung als Flächenmaß für Ölteppiche, Waldbrände und Eisberge. Nähere Informationen hierzu findet der geneigte Leser im Artikel über Luxemburg. Der namensgebende Fluss, die Saar, entspringt im Reich auf der richtigen Rheinseite und macht Kapriolen (Schleifen), durch die sie sich allerdings auf die falsche Rheinseite bis nach Thüringen verirrt und dort als Werra weiterfließt.

Bevölkerung[bearbeiten]

Die Frauen haben eigene Zweitnamen; der erste Namen einer jeden saarländischen Frau ist dabei in jedem Fall „es“ oder „et“ (Beispiele: Es Krischtina, es Kerschtin, es Schanett, et Kathrin, et Monika, et Marion). Gerüchte, denen zufolge das „es“ ein sächliches Pronomen sei, welches sich vom neutralen Genus des Wortes das Mädchen ableite, konnten bisher nicht bestätigt werden.

Berühmtester Saarländer ist leider Erich Honecker, aber zum Glück weiß keiner, wo der herkam. Zweitberühmtester Saarländer ist de Becker Heinz. Danach folgt Franz Eder aus Bexbach. Unn natürlich nit zu vergesse es Nicole. Das mit demm bissje Friede. Ach yoar, den Oskar Lamafontäne dürfen ma net vergessen, gell. Denn der einstige Minischerzpräsident der ägyptischen Enklave Saharaland regierte diese Wüstung wie ein Pharao, gipfelnd in seiner saharaländischen Traumhochzeit mit das Sahara selber.

Spròòch[bearbeiten]

Obwohl eine Stadt im Saarland „Saarlouis“ heißt, sprechen die dort ansässigen Einwohner trotzdem deutsch… naja… jedenfalls sowas ähnliches wie Deutsch. Es gibt zwei große Dialektgruppen in diesem kleinen Land, das Mosel- und das Rheinfränkische, und innerhalb dieser großen Gruppen fast von einem Dorf zum anderen wechselnde Dialektinselchen mit mehr oder gravierend abweichenden Aussprache- und Grammatikregeln. Erwähnenswert ist z. B. die Kleinregion Gresaubach / Schmelz / Eppelborn, in der sich die Bevölkerung ein Idiom zugeeignet hat, das durch gutturales Rollen aller „R“ recht imposante Nachbildungen der Brunftschreie von Kamelhengsten entwickelt.

Die Sprache ist auch der Grund, weshalb es im Saarland kein Sandmännchen geben kann, weil es sich in keinem der zahlreichen dortigen Dialekte reimen würde. In den beiden Hauptströmungen ergibt sich mit „Liewe Kinner, bassen uff / eisch hann eisch ebbes mitgebraat“ oder „Liewe Kinner, genn mòòl acht / isch hann eisch ebbes mitgebrung“ nichts, was man auch nur annähernd als Reim durchgehen lassen würde. Ein weiterer Grund ist der, dass ein saarländisches Sandmännchen sicher ganz nach dem Motto „…geschafft hann mir schnell“ niemals pünktlich zur Arbeit erscheinen würde, sondern ständig aus der Kneipe gezerrt werden müsste.

Über die Sprache lässt sich auch nachweisen, dass die Vulgaren von den Saarländern abstammen. So lautet beispielsweise der Ausruf „oh nein!“ sowohl auf Saarländisch als auch auf Vulgarisch „òò nää!“ („о не!“); und das Schweinchen ist im Saarländischen „e Wutzje“ und im Vulgarischen ein „gutsi“ (гуци).

Der historisch starke slawische Einfluss zeigt sich auch daran, dass die Saarländer oftmals nicht Gott, sondern stattdessen gerne den heiligen St. Oleg von Krasnodar (Свети Олег Краснодарский) anrufen, beispielsweise im typisch saarländischen Ausspruch: „Òò leck, das dòò hädd isch aweile awwa nit gedenkt!“

Das "Nehmen" ist dem "Holen" sein Tod (Saarländische Weisheit). So wird der Begriff "nehmen" systematisch und aggressiv wo auch immer durch das wesentlich schönere "holen" ersetzt. "Havve se ihr Medikament regelmässch inngeholt?" oder "Es/Et Maike het die letzt Staffel von 'Saarländer sucht Duden' uffgeholt." oder auch "Es/Et Else het sich es Lewwe geholt."

Gerne erinnert sich der Autor (Matzescd) an folgenden live erlebten Dialog:

Einheimische: Isch henn abgeholt!
Autor: Was?
Einheimische: Ei isch henn abgeholt!
Autor (irritiert): Ja! Was denn?
Einheimische (Ebenso irritiert): Na! I S C H! H E N N! A B G E H O L T!!!!!!!!
Autor (genervt, irritiert, zweifelt an seinem Gegenüber): JA WAS DENN NUN??? Ein Paket bei der Post, oder wie?
Einheimische: Nää!!!! Fimf Killo!!!!

Typische Bergüßung zweier Saarländer: Die Frage: Unn? bedeutet "Wie geht es Dir". Die Antwort: Jòò! bedeutet "Ja mir geht es gut"

einfach kurz und bündig: Unn? - Jòò!

Kulinarik[bearbeiten]

Die Saarländer lieben das Braten von vielförmigen Tierextrakten, die besonders gerne vor dem Verzehr noch ein wenig über dem Feuer geschaukelt werden, das sog. Schwenken. Dazu wird Bier getrunken. Manche Leute vermuten, dass das Schaukeln des Fleischs über dem Feuer nur ein Vorwand ist, um möglichst viel Bier trinken zu können und das Fleisch anschließend nur gegessen wird, damit es nicht so im Weg rumliegt. Andere ordnen das Schwenken als überaus komplexe sakrale Handlung einer im Saarland weitverbreiteten Naturreligion ein, bei der dem Gott des Rauchenden Buchenholzes symbolisch Speiseopfer dargebracht (und anschließend verzehrt) werden.

Nicht zu vergessen auch die Spezialität des "saarländischen Adventskranzes". Dieser besteht aus einem Ring Lyoner (Fleischwurst) und 4 Maggi- oder UR Pilsflaschen.

Der Schwenker[bearbeiten]

Wer oder was ist das? Hinter dem mehrdeutigen Begriff Schwenker verbergen sich drei Dinge:

  1. Das Gestell (meistens ein Dreibein), an dem der Rost befestigt ist. (Siehe auch.png Vergleiche mit: Grill)
  2. Das Grillgut, schön eingelegtes Fleisch
  3. Die Person, welche vor dem Schwenker steht und den Schwenker gelegentlich umdreht, damit er nicht anbrennt – also ein menschliches Wesen, hier der Grillgutwender. Dieses menschliche Wesen ist in der saarländischen Mythologie einem Gott gleichgestellt, was unter anderem in folgender ritueller Formel klar zum Ausdruck kommt: „Mei liewa Gott, kannschd du gudd schwengge!“

Übrigens: Die schlimmste Beleidigung die einem Saarländer widerfahren kann ist: "Dein Papp (saarländisch für Vater) konnt aach schon net schwengge"

Wissenswert: Der Weltrekord im Schwenken ist am 16.07.2010 von einer Jugendgruppe, der CAJ aus dem saarländischen Ort Siersburg, aufgestellt worden. Es wurden 2648 Schwenker (hier das Grillgut) zur gleichen Zeit gegart, und das auf dem weltgrößten Schwenker (jetzt ist der Grill gemeint) der die Ausmaße von 15,50m x 2,60m hatte.

Siehe auch.png Siehe auch:  Rheinland-Pfalz

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