Hundesrepublik Deutschnapf
Es ist nicht zu bezweifeln: Zur Bundesrepublik Deutschland gibt es eine Schattenrepublik, die Hundesrepublik Deutschnapf, deren Revier mit dem Territorium der Bundesrepublik übereinstimmt. So unterscheiden die Hunde Deutschlands auch Nord- und Süddeutschland, gibt es in Norddeutschland als Futter traditionellerweise Labskaus-Reste, im Süden eher Knochen.
Die Hundesrepublik wird aus der Hundesteuer finanziert. Das Hundehalsband mit der Steuermarke ist das Herrschaftszeichen über die tributpflichtigen hundehaltenden Bundesbürger. Die menschlichen Möchtegern-"Herren" über die bissigen Vierbeiner schrumpfen vor Ehrfurcht gegenüber den Herrschaftszeichenträgern zu Herrchen oder Frauchen. Nichthundehalter werden regelmäßig mit Biss zu Respekt genötigt. Die (un)heimlichen Herrscher Deutschlands sind unbestreitbar die Hunde. Einige rebelllische Menschen wehren sich allerdings durch Haltung einer Katze, denn alle Hunde Deutschlands leiden unter Katzenhaarallergie.
Die Hundesrepublik Deutschnapf ist Rechtsnachfolgerin des hunde-jährigen Reiches, welches auf dem gleichen Staatsgebiet wie das tausendjährige Reich der Menschen bis 1945 bestand und von Blondi, dem Hund Adolf Höcklers geführt wurde. Von diesem Reich übernahm die Hundesrepublik Deutschnapf ihre heute noch existierende Kolonie Waldi-Wuffstock.
Inhaltsverzeichnis
Daten zur Hundesrepublik Deutschnapf[bearbeiten]
- Hauptstadt: Rüdesheim am Rhein
- Haupthund: Lotte
- Hundesländer:
Norddeutschland
Süddeutschland - Einwohner: 13⅓ Millionen Hunde
- Steueraufkommen 2012: 220 Millionen Euro
- Häufchenmenge 2012: 5 Milliarden
- Schwanzwedelfolgen 2012: 3 Orkane, 2 Schneestürme, 100.000 wunderbare Freundschaften
- Hundchill Ø: 123 Dezi-Bello
- Streitkräfte:
Gepanzerte Sauhund-Kompanie Karl-Bello zu Wuffenberg
Schmutziges Nahkampf-Spezialkräfte-Dutzend Rottweil
Frontschweinehunde-KanonenKatzenfutter-Blechbüchsenarmee Katznellnbogen
Geschichte[bearbeiten]
Der Hund des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss bellte die Hundesrepublik im Jahre 1950 aus und wurde ihr erster Haupthund. Der Streit um das Festfressen zur Staatsgründung führte zur Teilung in die Hundesländer Nord- und Süddeutschland entlang des Labskaus-Äquators. Bekannt wie ein bunter Hund wurde zu seinem Amtsantritt 1972 Heinos haselnussschwarzbaun-enzianblauer Schäferhund Bello. Sein Herrchen versuchte vergeblich, eine zusätzliche Hundemarke, die GEMA-Plakette einzuführen, weil Hundebellen dem Schlagersingen zum Verwechseln ähnlich sein kann. Unterstützung bekam Heino vor allem von rechtsradikalen Gröhlrockgruppen, die Tantiemen witterten. Heinos Hund hielt Schlager aber eher für einschläfernd, und verstarb im Selbsttest nach der dritten Ariola-Platte. 2008 gelangte Sat1-Hündin Lotte an die Fleischtöpfe Egyptens, d.h. sie wurde Haupthündin von Norddeutschland, wo sie in der Bankenkrise 2008 die Seehundbank Büsum retten konnte, indem sie Peter Ali Carstensen als Kameltreiber gewann, um Sand aus der Sahara heranzuschaffen. 2009 wurde sie Haupthündin der Hundesrepublik. Die jährlichen Hundesteuer-Beratungen zwischen Bundestag und Hundestag führt seitdem Bundestagsvize Pau bei einem Pauwau.
Modernes Deutschnapf[bearbeiten]
Die antirassistische Hundeliga Deutschnapfpromenade bemängelt die politische Unkorrektheit der Unterscheidung von Hunden nach Rasse. Bei Rassehundeschauen demonstrieren sie regelmäßig mit heftigem Gebell bei der Preisverleihung, so dass niemand versteht, wer Sieger ist. Die Liga veranstaltet eigene Castings, in denen die rasselose Hundegesellschaft zelebriert wird, wo Dackel und Pudel neben Terrier und Dingo gleichberechtigt darum ringen, der Schönheitsintelligenzkonstante ein Schnippchen zu schlagen. Noch gibt es vor allem bei Menschen Widerstände gegen die neue Bewegung, geht doch gerade von Deutschland die Lehre von sogenannten Hunderassen aus. Tatsächlich haben die klangvollen Namen etwas mit Einkreuzungen zu tun:
"Rasse"-Name | Kreuzung Standardhund mit ... |
---|---|
Affenpinscher | Pinselaffe |
Bayerischer Gebirgsschweißhund | Frankenwald-Jeti |
Dackel | Bierdeckel |
Deutsch Drahthaar | Drahtesel |
Deutsch Kurzhaar | Zahnbürste |
Deutsch Langhaarhaar | Helge Schneider |
Deutsch Stichelhaar | Kupferstecher |
Deutsche Dogge (=Sauhund) | Sau |
Deutscher Boxer | Chinese |
Deutscher Jagdterrier | 5-Minuten-Terrine |
Deutscher Pinscher | Pinsel |
Deutscher Schäferhund | ging aus Schäferstündchen von Snoopy mit der roten Baronin hervor |
Deutscher Wachtelhund | Spinatwachtel |
Dobermann | unbekannt (es geschah in Bad Doberan) |
Eurasier | Rentier |
Großer Münsterländer | Günter Jauch |
Hannoverscher Schweißhund | Pferd |
Hovawart | Zeuger Jehovas |
Kleiner Münsterländer | Münsteraner |
Kleinspitz | Hamster |
Landseer | Soldat |
Leonberger | Bausparkasse |
Pudelpointer | Laser |
Riesenschnauzer | Adolf Höckler |
Schnauzer | Wilhelm II. |
Rottweiler | Schwabe |
Weimaraner | Goethe |
Westfälische Dachsbracke | DAX |
Wolfsspitz | Wolf |
Zwergpinscher | Gartenzwerg |
Zwergschnauzer | Papa Strumpf |
Fazit: All die tollen "Rassen" sind unmögliche Promenadenmischungen. Standardhund für all diese deutschen Kreuzungen ist der Deutsche Laborhund, auch Rhesushündchen genannt.
Träger des Hundesverdienstknochens erster Klasse am Halsbande[bearbeiten]
- Waldi - für die mediale Verhund-sung des Fußball-Club-Wesens
- Westerwello - für Wauwau-Qualitäten: bellt im Wahlkampf die FDP immer wieder in den Bundestag
- Wiefelspitz - für Engangement für Vorratsdatenspeicherung, weil Hunde leicht vergessen, wo ihre Knochen vergraben sind
- Wiwwi - für die gelungene Namensabwandlung von Fiffi
- Wowereit - für Ausdauer bei Regierung von Deutschlands Kötropole
- Wumm - für die Rettung des Sofas
- Wurzel - für Repräsentation von Hund und Humor in aller Welt